Pekka Rinne und Viktor Arvidsson bejubeln den dritten Sieg in der Serie gegen die St. Louis Blues.
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Die Nashville Predators sind noch einen Sieg vom erstmaligen Einzug in das Conference-Finale entfernt. Die Mannschaft aus Tennessee gewann am Mittwoch auch Spiel vier der Serie gegen die St. Louis Blues. Auch die Ottawa Senators sind in der Serie gegen die New York Führung gegangen.
In Nashville dauerte es bis in das letzte Drittel hinein, bis die ersten Tore fielen. Ryan Ellis traf in der 46. Minute im Powerplay, James Neal erhöhte in der 54. Minute mit einem verdeckten Schuss auf 2:0. Joel Edmundson, der bereits seinen dritten Treffer erzielte - und damit genauso viele wie in der Hauptrunde - gab den Blues in der Schlussphase noch einmal Hoffnung. Die Predators, bei denen Goalie Pekka Rinne aber 32 Schüsse parierte, retteten den vierten Heimsieg in diesen Playoffs und den achten in Folge aber über die Zeit.
Deutlicher war es in New York, wo die Rangers in der Serie gegen die Ottawa Senators auf 1:2 verkürzen konnten. Mats Zuccarello und Michael Grabner (bereis mit seinem vierten Playoff-Tor, mit einem Bauerntrick nach einem Fehler in der Defensive) sorgten im ersten Drittel für eine 2:0-Führung. Rick Nash und Oscar Lindberg bauten sie im zweiten Drittel aus, ehe Jean-Gabriel Pageau in der 39. Minute noch das 1:4 gelang.
Crosby fällt für Spiel vier aus
Unterdessen gaben die Pittsburgh Penguins bekannt, dass Kapitän Sidney Crosby für das vierte Spiel der Serie gegen die Washington Capitals in der Nacht zum Donnerstag aufgrund einer Gehirnerschütterung ausfällt. Er hatte sich diese nach einem Check von Matt Niskanen im ersten Drittel von Spiel drei zugezogen - ein Check, der eine Welle von Diskussionen nach sich zog, ob Niskanen dafür gesperrt werden sollte. Die NHL gab dem Verteidiger der Capitals, der eine Spieldauerstrafe für die Aktion erhalten hatte, keine nachträgliche Sperre. Videobilder zeigen, dass Crosby durch Körperkontakt mit Alexander Ovechkin erst leicht ins Fallen kam, bevor Niskanen ihn mit dem Stock aus vollem Lauf im Gesicht erwischte. Wie lange Crosby, der bereits mehrmals unter den Folgen von Gehirnerschütterungen litt und längere Zeit ausfiel, den Penguins fehlen wird, ist unklar. Coach Mike Sullivan: "Wir sind sehr optimistisch, dass wir ihn bald wieder haben." Crosby erzielte in acht Spielen in den Playoffs elf Punkte.