Start der Playoffs Crosby erzielt Hattrick bei Pens-Kantersieg, Las Vegas und Winnipeg holen ersten Playoff-Erfolg der Franchise-Historie

Die Vegas Golden Knights setzen auch in den Playoffs ihre Erfolgsserie fort. Das Expansionsteam konnte in der Nacht zum Donnerstag sein erstes Endrundenspiel gegen die Los Angeles Kings um Nationalspieler Tobias Rieder mit 1:0 gewinnen. Schütze des Goldenen Tores war Shea Theodore bereits in der vierten Minute mit einem Schuss von der blauen Linie. Torhüter Marc-Andre Fleury gelangen 30 Saves, es war sein elfter Shutout in den Playoffs und sein insgesamt 63. Sieg. Rieder erhielt 14:14 Minuten Eiszeit.

Einen Shutout gab es auch für Matt Murray (24 Saves) von den Pittsburgh Penguins. Doch das Spiel der Pens gegen die Philadelphia Flyers (Battle of Pennsylvania) war viel klarer als das Duell der beiden kalifornischen Teams. 7:0 hieß es am Ende und der Mann des Abends war wieder einmal Sidney Crosby. Dem Superstar gelang ein Hattrick, darunter erneut ein Trick-Tor: Wie schon zweimal in der Hauptrunde verwertete er einen Puck aus der Luft. Es war das zwischenzeitliche 5:0. Danach legte er zum 6:0 und 7:0 nach. Jake Guentzel verbuchte ein Tor und drei Vorlagen. Evgeni Malkin vernaschte beim zwischenzeitlichen 3:0 gleich mehrere gegnerische Akteure. Die Flyers wechselten nach dem 0:5 den Torhüter und ersetzten Brian Elliott (14 Saves) durch Petr Mrazek (12 Saves). Kühnhackl stand 12:46 Minuten auf dem Eis, darunter 3:01 in Unterzahl, und teilte vier Hits aus.

In Winnipeg war Verteidiger Joe Morrow, der in der Hauptrunde nur 18-mal gespielt hatte, der Held in Spiel eins. Er erzielte in der 53. Minute den 3:2-Siegtreffer für die Jets gegen die Minnesota Wild - sein allererstes Playoff-Tor. Es war der erste Playoff-Sieg für die Jets in der Franchise-Geschichte. Zuvor hatten sie beide bisherigen Playoff-Serien als Jets und Atlanta Thrashers jeweils mit 0:4 verloren. Mark Scheifele hatte die Jets in der 38. Minute in Überzahl in Führung gebracht. Im Schlussdrittel drehten dann aber Matt Cullen (42.) und Zach Parise (44.) das Spiel für die Wild, bevor Patrik Laine nur eine Minute nach dem 1:2 den Ausgleich mit einem Schuss in den Winkel besorgte.

In der Nacht zum Freitag starten die übrigen fünf Serien Tampa Bay gegen New Jersey, Boston gegen Toronto, Washington gegen Columbus, Nashville gegen Colorado und Anaheim gegen San Jose. Teams, die sich einen Heimsieg in Spiel eins geholt haben, haben in 75,5 Prozent der Fälle auch die Serie gewonnen.