Einen 4:2-Erfolg konnten die Toronto Maple Leafs und Goalie Frederik Andersen in Spiel drei der Serie gegen die Boston Bruins verbuchen.
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Vier Spiele fanden in der Nacht zum Dienstag in der NHL statt. Während San Jose in der Serie gegen Anaheim auf 3:0 stellte, konnten Toronto, New Jersey und Colorado in ihren Serien jeweils auf 1:2 verkürzen.
Angeführt vom Doppeltorschützen Patrick Marleau kamen die Toronto Maple Leafs zu einem 4:2-Erfolg gegen die Boston Bruins. Damit konnte Toronto in der Serie auf 1:2 verkürzen. James van Riemsdyk brachte die Maple Leafs drei Minuten vor dem Ende des ersten Abschnitts in Führung. Nachdem Boston zu Beginn des Mittelabschnitts durch Adam McQuaid ausgleichen konnte, war es Marleau mit seinem ersten Treffer nur 43 Sekunden später, der für die erneute Führung sorgte. Verteidiger Zdeno Chara besorgte wiederum nur knapp drei Minuten später den erneuten Ausgleich für die Bruins. Ebenfalls noch in Abschnitt zwei war es Auston Matthews, der Toronto zum dritten Mal in Front brachte. Für die Entscheidung in einer sehr fairen Partie mit nur jeweils vier Strafminuten auf beiden Seiten, zeigte sich dann erneut Marleau dreieinhalb Minuten vor dem Ende des Schlussabschnittes verantwortlich, indem er zum 4:2-Endstand abschloss. In Spiel vier am kommenden Freitag haben nun die Maple Leafs die Chance in der Serie auszugleichen.
Ebenfalls auf 1:2 aus ihrer Sicht verkürzen konnten die New Jersey Devils dank eines 5:2-Sieges gegen Tampa Bay Lightning. Nach torlosem ersten Drittel ging Tampa zu Beginn des Mittelabschnitts durch einen Powerplay-Treffer von Alexander Killorn in Führung. Noch im zweiten Drittel gelang jedoch New Jersey durch Tayler Hall der Ausgleich. Der Beginn des Schlussabschnittes war dann nahezu eine Kopie des Auftakts in Mitteldrittel: Nach nur 38 Sekunden ging Tampa Bay durch Steven Stamkos erneut in Führung. Doch die Freude währte nicht lange. Nur rund drei Minuten später glich Will Butcher in doppelter Überzahl für die Devils aus. Und Angreifer Stefan Noesen besorgte Mitte des Schlussabschnittes sogar die 3:2-Führung für New Jersey. Die Entscheidung fiel dann in der Schlussminute, als Tampa Bay den Schlussmann vom Eis nahm und die Devils durch zwei Empty-Net-Goals von Blake Coleman und Ben Lovejoy den Sack zu machte. Danach gab es noch eine Schlägerei, in Folge derer auf beiden Seiten jeweils fünf Spieler mit Disziplinarstrafen bedacht wurden. Am Donnerstag hat nun New Jersey die Chance in Spiel vier den Serienausgleich zu schaffen.
Dank eines sehr starken ersten Drittels inklusive einer 3:0-Führung konnte auch Colorado Avalanche seinen ersten Sieg in der Serie gegen die Nashville Predators feiern. Blake Comeau, Gabriel Bourque und Nathan MacKinnon zeigten sich für die drei Treffer von Colorado im Auftaktdrittel verantwortlich. Erneut MacKinnon mit seinem zweiten Treffer der Partie baute die Führung zu Beginn des Mittelabschnitts sogar noch aus, bevor Ryan Johansen in der 31. Spielminute der 1:4-Anschlusstreffer für Nashville gelang. Noch einmal spannend wurde es, nachdem Colton Sissons Mitte des Schlussdrittels auf 2:4 verkürzen konnte. Für die Entscheidung sorgte dann ein Empty-Net-Goal von Gabriel Landeskog eineinhalb Minuten vor Spielende. Das anschließende Tor durch Austin Watson zum 3:5-Endstand aus Sicht der Predators hat somit lediglich statistischen Wert. Spiel vier der Serie folgt nun am kommenden Freitag.
Den dritten Sieg der Serie verbuchten die San Jose Sharks gegen die Anaheim Ducks, für die der Deutsche Korbinian Holzer erneut nicht zum Einsatz kam. 8:1 lautete das Ergebnis aus Sicht der Sharks, die nun am Donnerstag bereits den Einzug in die nächste Playoff-Runde klarmachen können. Die 1:0-Führung der Sharks durch Logan Couture konnte Rickard Rakell in Powerplay noch im ersten Drittel ausgleichen. Im Mittelabschnitt zog San Jose dann aber durch Treffer von Joonas Donskoi, Marcus Sorensen, Eric Fehr und einem Powerplay-Tor von Tomas Hertl auf 5:1 davon. Das Spiel längst entscheiden, legten die Sharks im Schlussdrittel noch drei Powerplay-Tore drauf. Joe Pavelski, Evander Kane und Timo Meier besorgten die Treffer zum 8:1-Endstand.
Sebastian Saradeth