Erich und Tom Kühnhackl am vergangenen Samstag beim Golfturnier "Eishockey Classics."
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Tom Kühnhackl schlägt ein neues Kapitel in seiner NHL-Laufbahn auf. Der 26-jährige Stürmer wechselt von den Pittsburgh Penguins zu den New York Islanders.
Herr Kühnhackl, für Sie ist New York eine neue Station. Wie sehen Sie Ihr neues Team, die New York Islanders?
Tom Kühnhackl: "Ich freue mich auf die neue Herausforderung. Die Islanders sind eine junge Mannschaft. Ich denke, dass das Team sehr gute Chancen hat, in die Playoffs zu kommen."
Der Vereinswechsel war von außen betrachtet etwas kurios. Sie sollen einen Zweijahresvertrag bei den Pens abgelehnt haben. Wie kam es dazu?
Kühnhackl: "Das stimmt so nicht. Das wäre ein Zwei-Wege-Vertrag und kein Zweijahresvertrag gewesen. Ich wollte aber einen Ein-Wege-Vertrag. Ich denke, in New York habe ich gute Chancen und das Zeug dazu, mich zu beweisen."
Wie schwer ist Ihnen der Abschied aus Pittsburgh gefallen?
Kühnhackl: "Der ist mir in der Tat sehr, sehr schwer gefallen. Die Pens haben mich damals gedraftet. Ich habe dort alles erlebt, von der ECHL über die AHL bis zur NHL - und habe überall Playoffs gespielt. Es waren immer wieder Schritte nach vorne. Ich habe mir alles gemerkt, was ich umstellen und verändern muss, um in die NHL zu kommen und dort Fuß zu fassen. In dieser Organisation hat jeder jeden unterstützt und ich kenne alle Leute da. Ich kann über die Pittsburgh Penguins überhaupt nichts Negatives sagen und bin dankbar für die Zeit, die ich da erleben durfte. Nicht zuletzt wegen der beiden Stanley Cups, die ich in dieser Zeit gewonnen habe. Aber es ist normal, irgendwann den nächsten Schritt zu machen, und bei mir ist das halt jetzt der Fall."
Haben Sie schon mit dem neuen Coach Barry Trotz telefoniert?
Kühnhackl: "Telefoniert habe ich noch nicht mit ihm. Aber er ist ja der alte Coach der Washington Capitals, und gerade zu den Capitals gab es viel Rivalität, weil wir mit Pittsburgh sehr oft gegeneinander gespielt haben. Ich denke, er kennt mich. Er weiß, was ich spiele, wie ich spiele, er kennt meine Stärken und Schwächen. Er weiß also, wie er mich einsetzen kann."
Interview: Wolfgang Krzizok
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