Anze Kopitar (r.) bejubelt seinen zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich in New York.
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Die Philadelphia Flyers bleiben das Team der Stunde in der NHL. Nach miserabler erster Saisonhälfte fuhr die Mannschaft von Interimstrainer Scott Gordon zuletzt acht Siege in Folge ein. Am Montag setzten sich die Flyers mit 2:1 zu Hause gegen Vancouver durch und machten damit den 2.000 NHL-Hauptrundensieg der Franchise-Historie perfekt. Für Top-Talent Carter Hart (20) war es der siebte Sieg in Folge, den er mit zahlreichen spektakulären Paraden festhielt. Sein Fehlpass vor dem einzigen Treffer der Gäste aus West-Kanada sorgte somit nicht für großen Schaden. Zwischenzeitlich völlig abgeschlagen, beträgt der Rückstand auf den letzten Wild-Card-Platz nun "nur" noch fünf Zähler - bei zwei Spielen mehr auf dem Konto.
Über mögliche Playoffs machen sich die LA Kings um ihren Co-Trainer Marco Sturm derzeit wenig Gedanken. Der Letzte der Western Conference feiert derzeit auch die kleinen Erfolge, wie den 4:3-Sieg nach Verlängerung am Montag bei den New York Rangers. Adrian Kempe hatte mit seinem zweiten Treffer des Abends kurz vor Ende ausgeglichen, Tyler Toffoli nach nur 25 Sekunden der Overtime das Spiel beendet. Sekunden zuvor hatte das Torgestänge den Sieg der Rangers verhindert.
Chancenlos waren die Anaheim Ducks um Verteidiger Korbinian Holzer bei der 1:6-Vorführung in Toronto. Nur das erste Drittel konnten die Kalifornier ausgeglichen gestalten. Immerhin: Holzer stand bei gut 16 Minuten Eiszeit bei keinem Gegentreffer auf dem Eis. Der kürzlich aus Los Angeles verpflichtete Jake Muzzin erzielte in Überzahl seinen ersten Treffer im Trikot der Leafs. Im vierten Spiel des Montagabends setzte sich Dallas mit 5:4 gegen Arizona durch.
Sebastian Groß