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Donnerstag, 25. April 2019

Nächste NHL-Sensation perfekt Carolina wirft amtierenden Stanley-Cup-Champion Washington aus den Playoffs – McGinn wird in zweiter Verlängerung zum Matchwinner

Angreifer Brock McGinn (rechts) ließ die Carolina Hurricanes in der 92. Spielminute jubeln.

Foto: imago

Die Carolina Hurricanes haben in der Nacht zum Donnerstag für die nächste große Überraschung der NHL-Playoffs gesorgt. Die Hurricanes entschieden das finale Spiel 7 der Achtelfinalserie gegen die Washington Capitals mit 4:3 in der zweiten Overtime für sich und warfen damit den amtierenden Stanley-Cup-Champion aus dem Wettbewerb. Zum Matchwinner wurde in der 92. Spielminute Carolinas Angreifer Brock McGinn.

Vor 18.506 Zuschauern in der Capital One Arena erwischten zunächst die Gastgeber den deutlich besseren Start in die Partie und gingen im ersten Spielabschnitt durch Tore von Andre Burakovsky (3. Spielminute) und Tom Wilson (7.) früh mit 2:0 in Führung. Es dauerte bis zur Mitte des zweiten Drittels, ehe Sebastian Aho (30.) die Gäste per Abstauber in Unterzahl zurück ins Spiel brachte. Die Caps ließen sich davon aber nicht schocken und legten lediglich knapp vier Minuten später durch Evgeny Kuznetsov das nächste Tor nach. Doch noch gaben sich die Hurricans nicht geschlagen und kamen durch Teuvo Teravainen (37.) noch im Mittelabschnitt zum erneuten Anschlusstreffer.

Im Schlussdrittel dauerte es dann nicht einmal drei Minuten bis Jordan Staal (43.) einen Alleingang erfolgreich abschloss und für die Hurricanes ausglich. In der Folge erhöhte Washington nochmals spürbar die Schlagzahl und verzeichnete bis Drittelende ein klares Chancenplus. Ein weiterer Treffer wollte dem Titelverteidiger aber nicht gelingen. Somit ging es beim Stand von 3:3 in die Verlängerung. In der Overtime herrschte dann aber im Vergleich zum Schlussabschnitt komplett verdrehtes Bild. Nun machte Carolina den deutlich frischeren Eindruck und dominierte das Spielgeschehen. 11:4 Schüsse in der ersten Verlängerung sowie 7:2 in der zweiten unterstreichen dies. Damit verdienten sich die Gäste letztendlich das Siegtor durch McGinn (92.), der einen Pass seines Kapitäns Justin Williams aus kurzer Distanz über die Linie drückte.

"Wir haben nicht aufgegeben", hob Williams nach der Partie die Einstellung seiner Mannschaft hervor. "Als wir 0:2 hinten waren, wollten wir den Schneeball-Effekt aus den letzten Auswärtsspielen abwenden. Wir haben uns zusammengerauft und sind drangeblieben." Durch den Erfolg ziehen die Hurricanes ins Conference-Halbfinale ein und treffen dort auf die New York Islanders. Mit den Capitals ist unterdessen auch der vierte Division-Sieger bereits in der ersten Runde gescheitert. Zudem sind durch das Aus von Washington sowie der Vegas Golden Knights auch beide Finalisten der Vorsaison schon ausgeschieden.

Sebastian Saradeth

Die Conference-Halbfinals im Überblick: (1 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • vor 13 Stunden
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
  • vor 14 Stunden
  • Die Schwenninger Wild Wings (PENNY DEL), der EHC Freiburg (DEL2) und die Stuttgart Rebels (OL Süd) werden künftig zusammenarbeiten. Das gaben die Clubs am Freitag bekannt. Schwenningen und Freiburg waren schon zuletzt Kooperationspartner.
  • vor 17 Stunden
  • Die U18-Nationalmannschaft bleibt bei der WM Division I, Gruppe A, im dänischen Frederikshavn auch im vierten von fünf WM-Spielen ungeschlagen. Das Team von André Rankel gewann gegen die Mannschaft aus Japan mit 6:2. Die deutsche U18 hat den Aufstieg am Samstag gegen Dänemark in eigener Hand.
  • gestern
  • Drittes Spiel, dritter Sieg: Die deutsche U18-Auswahl hat bei der WM im dänischen Frederikshavn mit 2:1 nach Verlängerung gegen die bis dato ungeschlagene Ukraine gewonnen und damit Platz eins in der Tabelle übernommen. Siegtorschütze war Lenny Boos, das erste DEB-Tor erzielte Elias Pul.
  • vor 2 Tagen
  • Frank Fischöder wird neuer Sportlicher Leiter der Iserlohn Young Roosters. Der ehemalige DEL-Trainer war in dieser Saison Coach von Oberliga-Club Leipzig. Der 52-Jährige tritt den neu geschaffenen Posten im Iserlohner Nachwuchs am 1. Mai an.
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