Die Blues-Spieler bedanken sich nach dem Auftakterfolg bei Goalie Jordan Binnington.
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Ihren Heimvorteil genutzt haben zum Auftakt der zweiten Playoffrunde in der NHL die St. Louis Blues und die Boston Bruins. Beide Teams gewannen Spiel 1 des Conference-Halbfinals jeweils mit 3:2, Boston benötigte gegen Columbus die Overtime. Den Siegtreffer für die Bruins markierte der zur Trade-Deadline aus Minnesota verpflichtete Charlie Coyle in der 66. Spielminute. Coyle hatte zuvor auch den 2:2-Ausgleich erzielt (56.). Für die Blues wurde einmal mehr Vladimir Tarasenko zum Matchwinner. Der Russe traf ebenfalls doppelt zum Auftakt der Serie gegen die Dallas Stars.
Während die Blue Jackets nach dem Sweep über Titelfavorit Tampa Bay über eine Woche Pause hatten, musste Boston nach nur einem freien Tag und dem Spiel-7-Erfolg über Toronto in die zweite Runde starten. Die Mannschaft von Bruce Cassidy war der Aufgabe jedoch gewachsen und fügte den Blue Jackets die erste Niederlage der laufenden Playoffs zu. Boston war die aktivere Mannschaft und auch 34 Saves das starken Sergei Bobrovsky im Tor der Gäste aus Columbus reichten der Auswahl von Trainer John Tortorella nicht, den durch einen Doppelschlag im Schlussabschnitt erspielten 2:1-Vorsprung über die Zeit zu bringen.
Die St. Louis Blues konnten sich einmal mehr auf Torhüter Jordan Binnington verlassen. Der 25-Jährige wehrte allein im Schlussdrittel 16 Torabschlüsse der Stars aus Dallas ab - am Ende standen 27 Saves für ihn zu Buche. Nach dem 3:1 durch Tarasenko in der 44. Spielminute konnte Dallas in Person von Jamie Benn nur noch verkürzen (58.), mehr war zum Auftakt der Runde nicht drin.
Sebastian Groß