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Sonntag, 2. Juni 2019

Stanley-Cup-Finale am Samstag Vier Powerplay-Tore und vier Treffer mit fünf Schüssen: Boston lässt St. Louis beim 7:2 in Spiel 3 nicht den Hauch einer Chance

Charlie Coyle (rechts) erzielt Bostons 2:0.
imago images/Icon SMI

Das erste Heimspiel in einem Stanley-Cup-Finale seit dem 5. Mai 1970 hatte sich St. Louis anders vorgestellt. Am Samstag kassierten die Blues in Spiel 3 der NHL-Endspielserie gegen Boston eine deutliche 2:7-Niederlage. Die Bruins zeigten sich gerade im Powerplay gnadenlos, nutzten alle vier Überzahl-Gelegenheiten und liegen nach Spielen nun mit 2:1 in Führung. Die vierte Begegnung findet am Dienstag um 2 Uhr deutscher Zeit statt.

Bereits nach dem ersten Drittel lag Boston mit 3:0 in Führung und legte nach nur 41 Sekunden des zweiten Abschnitts den vierten Treffer nach. Zwischen dem 1:0 und 4:0 lagen gerade einmal fünf Torschüsse der Bruins. Auch auf St. Louis' ersten Treffer in der 32. Minute wussten die Gäste sofort eine Antwort, erzielten nur 67 Sekunden später das 1:5.

Danach wechselte Blues-Trainer Craig Berube seinen bislang so überragenden Rookie-Schlussmann Jordan Binnington zum ersten Mal in 52 Starts vorzeitig aus. "Er hat fünf Tore zugelassen. Das war einfach genug für ihn. Ich habe ihn ausgewechselt, damit er sich auf das nächste Spiel konzentrieren kann", begründete Berube die Maßnahme. Jake Allen kam und kassierte die letzten beiden Tore der Bruins im Schlussdrittel.

Während bei den Blues Wundenlecken angesagt war, waren die Bruins hocherfreut über ihre Antwort nach der Overtime-Heimniederlage in Spiel 2. "Es war ein Abend, an dem alles für uns lief", sagte Verteidiger Torey Krug, der mit einem Treffer und drei Vorlagen einer der herausragenden Spieler war und als erster Spieler in Bostons langer Clubgeschichte vier Punkte in einem Finalspiel verbuchte. Patrice Bergeron war mit einem Tor und zwei Assists zweiterfolgreichster Scorer. Sieben verschiedene Spieler trugen sich bei den Bruins in die Torschützenliste ein.

Und die Chancen für die Bruins auf den siebten Gewinn des Stanley Cups stehen nun wieder sehr gut. Seit Einführung des Best-of-seven-Formats in Endspielen hat in der NHL in 22 von 28 Ausfällen die Mannschaft am Ende triumphiert, die mit einem Sieg in Spiel 3 mit 2:1 in Führung ging.


Kurznachrichtenticker

  • gestern
  • Das DEL-Schiedsgericht hat die Sperre von fünf Spielen inklusive einer Geldstrafe gegen Jakob Weber von den Eisbären Regensburg aufrechterhalten, nachdem Weber Berufung gegen das Urteil eingelegt hatte. Somit ist der Verteidiger nun noch drei weitere Spiele gesperrt.
  • gestern
  • Goalie Timo Herden verlässt die Saale Bulls Halle. Der 29-Jährige kam beim Nord-Oberligisten in den vergangenen beiden Spielzeiten auf insgesamt 89 Einsätze.
  • gestern
  • Sascha Paul wird der neue Nachwuchs-Sportchef und Headcoach für den gesamten Nachwuchs von der U7 bis zur U20 bei den Lindau Islanders (OL Süd). Er war von 2018 bis 2022 bereits Sportlicher Leiter beim EVL und folgt auf Spencer Eckhardt, der als Jugendleiter zu einem höherklassigen Club wechselt.
  • vor 2 Tagen
  • Die NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Dienstag: St. Louis Blues – Vegas Golden Knights 1:2 n.V. (0:1, 0:0, 1:0, 0:1) und Vancouver Canucks – Los Angeles Kings 2:3 (1:1, 0:2, 1:0).
  • vor 2 Tagen
  • Die Passau Black Hawks aus der Oberliga Süd haben Patrick Geiger verpflichtet. Der 34-jährige Verteidiger spielte bereits von 2016 bis 2021 für Passau. Die vergangenen beiden Spielzeiten verbrachte er beim ESC Vilshofen (Landesliga Bayern) und beim Bayernligisten EV Dingolfing.
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