Checkers-Kapitän Patrick Brown hält den Calder Cup in die Höhe.
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Die Charlotte Checkers haben sich durch einen 5:3-Erfolg in Spiel fünf der Finalserie der American Hockey League (AHL) gegen die Chicago Wolves den Calder Cup 2019 gesichert. Auch ein Treffer des deutschen Nationalspielers Brooks Macek half den Wolves nicht, noch einmal in die Serie zurückzukommen. Der 27-jährige Rechtsschütze hatte im zweiten Drittel den zwischenzeitlichen 1:2-Anschluss für Chicago erzielt. Am Ende war es aber einmal mehr Playoff-Top-Scorer Andrew Poturalski, der die Checkers mit zwei Treffern zum Sieg in Spiel 5 und zum Titel führte. Der 25-jährige US-Amerikaner wurde auch mit der Jack A. Butterfield Trophy als MVP der AHL-Playoffs ausgezeichnet. Insgesamt verbuchte Poturalski zwölf Treffer und elf Vorlagen in 18 Playoff-Partien.
Weitere Väter des Erfolgs der Mannschaft von Trainer Mike Vellucci waren Goalie Alex Nedeljkovic (23), der mit einer Fangquote von 91,6 Prozent in Hauptrunde und Playoffs zu überzeugen wusste. Rookie Morgan Geekie (20) beeindruckte als zweitbester Scorer der Playoffs mit acht Treffern und zehn Vorlagen. Auf 51 Hauptrundensiege ließ die beste Mannschaft der AHL-Saison 2018/19 herausragende 15 Erfolge in 19 Playoff-Spielen folgen. Für die Organisation der Carolina Hurricanes war es der erste Calder-Cup-Triumph seit 1991. Damals hatten die Springfield Indians als Farmteam der Hartford Whalers den Titel geholt.
Nach dem Auftaktsieg in der Finalserie gelang Macek & Co. kein einziger weiterer Erfolg über das Farmteam der Carolina Hurricanes. Macek stand am Ende der Playoffs bei fünf Toren und einer Vorlage in 17 Spielen. In der Hauptrunde hatte der gebürtige Kanadier mit deutschem Pass 60 Punkte in 64 Einsätzen gesammelt, darunter 26 Treffer.
Sebastian Groß