Brooks Macek (dunkles Trikot) wechselt in die KHL.
Foto: imago images/Icon SMI/Patrick Gorski
Nationalspieler Brooks Macek hat die erste Saison seines zweiten Anlaufs in Nordamerika hinter sich - und die war trotz der Enttäuschung über das verlorene Calder-Cup-Finale seiner Chicago Wolves gegen die Charlotte Checkers in fünf Spielen für ihn auf AHL-Ebene durchaus erfolgreich. In der Hauptrunde überzeugte der 27-Jährige mit 26 Toren und 34 Vorlagen in 64 Partien, in den Playoffs überwand er seine Durststrecke mit drei Treffern in den letzten drei Finalspielen und kam schlussendlich auf immerhin fünf Tore und ein Assist in 17 Playoff-Spielen.
Für eine Berufung ins NHL-Team der Vegas Golden Knights reichte es allerdings nicht, sodass der Angreifer schon seit längerer Zeit mit einer Rückkehr nach Europa in Verbindung gebracht wird. Darauf angesprochen, ob ihn sein Weg womöglich nach Mannheim oder Yekaterinburg führen wird, sagt Macek: "Das kann ich noch nicht mit Sicherheit sagen. Es ist eine wichtige Entscheidung, die ich im Laufe der nächsten Tage treffen muss." Die Auflösung auf diese Frage naht also. Seinen Traum von der NHL hat der zweimalige deutsche Meister, dessen Kontrakt bei Las Vegas abläuft, derweil aber noch nicht aufgegeben: "Ich werde weiter nach einem NHL-Vertrag Ausschau halten. Falls sich diese Möglichkeit nicht ergibt, sind meine Optionen aber offen."
Eine davon, die Macek offenbar nach wie vor ins Auge fasst, ist eine Rückkehr in die bayerische Landeshauptstadt: "Ich habe es auch geliebt, für München zu spielen, und meiner Frau hat des dort wirklich gut gefallen. Das ist also definitiv auch ein Club, für den ich irgendwann gerne wieder spielen würde."
Was Brooks Macek zum Beispiel über das Verpassen des AHL-Titels oder über seine Verletzungspause zu sagen hat, können Sie in der aktuellen Ausgabe lesen, die seit Mittwoch im Handel erhältlich ist.