Beim 7:3-Erfolg seiner Edmonton Oilers gegen die Arizona Coyotes verbuchte Leon Draisaitl seinen 75. Scorer-Punkt der laufenden NHL-Saison.
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Bevor es in der NHL in die All-Star-Week geht, in der ein überschaubares Programm an Spielen ansteht, waren in der Nacht zum Sonntag nochmals 24 der 31 Clubs im Einsatz. Aus deutscher Sicht durften sich dabei Leon Draisaitl und Philipp Grubauer über Siege mit ihren Teams freuen. Tom Kühnhackl und Tobias Rieder bezogen hingegen mit ihren New York Islanders beziehungsweise Calgary Flames Niederlagen. Für die Schlagzeilen des Tages sorgte aber Alex Ovechkin.
Dem 34-jährigen Russen glückten in der Partie seiner Washington Capitals bei den Islanders zum zweiten Mal in Folge drei Treffer in einem Spiel. Mit nun 692 Toren in der besten Liga der Welt überholte er in der ewigen Bestenliste Mario Lemieux und zog mit Steve Yzerman auf Rang neun gleich. Mit seinen drei Toren war Ovechkin zudem maßgeblich daran beteiligt, dass die Capitals einen zwischenzeitlichen 1:4-Rückstand nach zwei Dritteln noch in einen 6:4-Auswärtserfolg umbogen. Zu seiner neuen Bestmarke sagte der Angreifer nach der Partie gegenüber nhl.com: „Das sind großartige Spieler. Es ist etwas Besonderes, etwas Historisches. Ich habe heute einfach alles gegeben, weil ich jetzt eine Woche nicht spielen muss. Jetzt ist es Zeit sich zu erholen und sich auf die zweite Hälfte der Saison vorzubereiten." Die beiden Deutschen im Trikot der Islanders blieben hingegen unauffällig. Während Thomas Greiss das Spiel von der Bank aus verfolgen musste, erhielt Tom Kühnhackl 10:19 Eiszeit, konnte dabei jedoch keine Scorer-Punkte verbuchen.
Gleich zwei weitere Punkte gingen hingegen in der vergangenen Nacht auf das Konto von Leon Draisaitl, der 20:52 Minuten auf dem Eis stand. Der gebürtige Kölner lieferte beim 7:3-Erfolg seiner Edmonton Oilers gegen die Arizona Coyotes zwei Assists und kommt damit nun in der laufenden Spielzeit auf insgesamt 75 Scorer-Punkte. Ebenfalls erfolgreich war unterdessen Philipp Grubauer, der mit seiner Colorado Avalanche einen 5:3-Sieg gegen die St. Louis Blues einfuhr. Der 28-jährige Torhüter lieferte dabei im Duell mit dem amtierenden Stanley-Cup-Champion 21 Saves.
Einen enttäuschenden Abend erlebte hingegen Tobias Rieder mit seinen Calgary Flames. Der gebürtige Landshuter blieb bei seinen 11:30 Minuten Eiszeit punktlos und verlor mit den Flames 2:5 bei den Ottawa Senators. Und auch der frühere Bundestrainer Marco Sturm hatte als Co-Trainer der Los Angeles Kings keinen Grund zur Freude. Die Kings mussten sich auswärts den Philadelphia Flyers mit 1:4 geschlagen geben.
Sebastian Saradeth