Zwei mögliche Hart-Trophy-Gewinner gegeneinander am Bullypunkt: Sowohl Leon Draisaitl (weißes Trikot) als auch Nathan MacKinnon können sich noch den Titel als Hauptrunden-MVP sichern.
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Die drei gleichen NHL-Profis, die als Finalisten noch für den Ted Lindsay Award infrage kommen, machen ebenso die Auszeichnung mit der Hart Memorial Trophy unter sich aus: Leon Draisaitl (Edmonton Oilers), Nathan MacKinnon (Colorado Avalanche) und Artemi Panarin (New York Rangers) können sich noch Hoffnungen auf die individuelle Trophäe machen. Diese geht jährlich an den Hauptrunden-MVP, welcher per Votum von Mitgliedern der Professional Hockey Writers’ Association bestimmt wird. Der Gewinner beerbt Tampa Bays Nikita Kucherov. Der Preisträger soll entweder während der Conference Finals (geplanter Beginn 8. September) oder während des Stanley-Cup-Finales (ab dem 22. September angesetzt) bekannt gegeben werden.
Genau wie beim Ted Lindsay Award wäre Draisaitl der erste deutsche NHL-Spieler, der sich diese Auszeichnung sichert – und ebenfalls der vierte Oilers-Akteur nach Wayne Gretzky, Mark Messier und Teamkollege Connor McDavid, der 2017 zum Hauptrunden-MVP gekürt wurde. Die Art Ross Trophy für den besten Scorer der Hauptrunde hatte Draisaitl, der in 56 der 71 Saisonspiele (also in 78,9 Prozent der Partien – Ligaspitze) bis zur Unterbrechung der Spielzeit gepunktet hatte, als erster Deutscher bereits erhalten.
„Diese Preise sind beide sehr speziell und es ist eine große Ehre, dafür nominiert zu sein“, sagte der 24-Jährige in einer gemeinsamen Videokonferenz mit MacKinnon und Panarin über seine beiden weiteren Nominierungen. Müsste er sich entscheiden, würde er dem Ted Lindsay Award mehr Bedeutung beimessen, denn „von deinen Mitspielern und von Gegnern ausgewählt zu werden, das ist etwas Besonderes.“