Tor für Vegas: Alex Tuch trifft in Spiel 5 zum Anschluss. Philipp Grubauer ist chancenlos.
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Philipp Grubauer und der Colorado Avalanche droht in den NHL-Playoffs das Aus. Das Team des deutschen Nationalkeepers verlor am Dienstag Spiel 5 in der Serie gegen Vegas auf eigenem Eis mit 2:3 nach Verlängerung und liegt nun in der Best-of-seven-Serie ebenfalls mit 2:3 in Rückstand. Am Donnerstag könnten die Golden Knights, die drei Spiele in Folge gewonnen haben, zuhause den Einzug ins Halbfinale perfekt machen, wo die Montreal Canadiens als Gegner warten würden.
Bis ins Schlussdrittel sah es gut aus für die Avalanche. Nach Toren von Brandon Saad, bei dem Vegas-Schlussmann Marc-Andre Fleury nicht gut aussah, sowie Joonas Donskoi lag Colorado mit 2:0 in Führung. Doch im letzten Abschnitt benötigten Alex Tuch und Jonathan Marchessault nur etwas mehr als vier Minuten, um den Ausgleich herzustellen. Die Overtime dauerte gerade einmal 50 Sekunden. Max Pacioretty schickte Mark Stone nach einem geblockten Schuss auf die Reise, der Grubauer mit einem perfekten Schuss keine Abwehrchance ließ.
Als zweites Team nach Montreal zog am Dienstag Tampa Bay in die Runde der letzten Vier ein. Der Titelverteidiger setzte sich bei den Carolina Hurricanes mit 2:0 durch und entschied die Serie mit 4:1 zu seinen Gunsten. Braydon Point brachte den Lightning in der 25. Minute im Powerplay in Front, Ross Colton baute die Führung im Schlussdrittel aus. Matchwinner für Tampa Bay war aber Torhüter Andrei Vasilevskiy, der 29 Schüsse abwehrte und sein zweites Shutout der Endrunde feierte.
Gegner im Halbfinale sind entweder die New York Islanders oder Boston. Die Islanders führen in der Serie mit 3:2. Das vielleicht schon entscheidende Spiel 6 findet in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag statt.