Torjubel: Ryan Pulock (im Vordergrund) nach seinem Tor zum 2:0 für die Islanders.
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Bei der Neuauflage des letztjährigen Halbfinals gelang den New York Islanders diesmal ein perferkter Start. Hatten die New Yorker in der vergangenen Saison bei Spiel 1 in Tampa Bay noch eine deftige 2:8-Niederlage kassiert, gewannen die Islanders diesmal das erste Aufeinandertreffen beim Titelverteidiger. Mit 2:1 setzte sich der Gast am Sonntag durch und ging in der Serie mit 1:0 in Führung.
Bis zur 33. Minute stand es 0:0, ehe ein Abspielfehler von Steven Stamkos den Islanders den Weg zum ersten Tor ebnete. Der Lightning-Star spielte an der gegnerischen blauen Linie einen Querpass, der von Josh Bailey abgefangen wurde. Dieser schickte mit einem langen Pass Mathew Barzal auf die Reise, der Andrei Vasilevskiy in Tampa Bays Tor keine Chance ließ. Weniger gut sah der bis dahin erneut stark haltende Schlussmann des Lightning beim zweiten Islanders-Treffer aus. Ein mächtiger Schlagschuss von Ryan Pulock rutschte dem Keeper in der 46. Minute durch die Beine.
Diesen Vorsprung verteidigte New York bis in die Schlussminute. Erst im Powerplay und mit einem sechsten Feldspieler ließ sich Islanders-Goalie Semyon Varlamov (30 Paraden) zum ersten und einzigen Mal bezwingen. Aus Nahdistanz hob Brayden Point den Puck 56 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit ins Netz. Es war bereits der neunte Playoff-Treffer für den Stürmer in dieser Saison. Doch zu mehr reichte es nicht für Tampa Bay.
Am Dienstag stehen sich beide Teams erneut in Florida zu Spiel 2 gegenüber. Zuvor eröffnen aber am Montag Vegas und Montreal die zweite Halbfinalserie in der US-Spielerstadt.