Angreifer Shea Theodore sorgte beim 4:1-Erfolg seiner Vegas Golden Knights in Spiel 1 der Halbfinalserie gegen die Montreal Canadiens für den Führungstreffer seiner Mannschaft.
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Die Vegas Golden Knights haben im ersten Spiel der Stanley-Cup-Halbfinalserie den Erfolgslauf der Montreal Canadiens gestoppt. Die Gastgeber aus der US-Spielerstadt setzten sich am Montag mit 4:1 durch und gingen gegen die bisherige Überraschungsmannschaft der Playoffs in der Serie mit 1:0 in Führung. Zum Weiterkommen sind vier Erfolge nötig. Montreal hatte zuvor sieben Partien in Folge siegreich bestritten.
Nach offenem Beginn, in dem die Canadiens – auch bedingt durch ein frühes Powerplay – etwas mehr Spielanteile hatten, waren es Mitte des ersten Drittels doch die Golden Knights, die den ersten Treffer erzielten. Shea Theodore zog nach einem gewonnenen Bully von der blauen Linie ab und der Puck zappelte erstmals hinter Montreals Goalie Carey Price im Netz. Nur 138 Sekunden nach Wiederbeginn im Mittelabschnitt vollendete Alec Martinez auf Vorlage von Theodore per Direktabnahme einen schnell vorgetragenen Angriff der Gastgeber zum 2:0.
In der 33. Spielminute nutzte Cole Caufield ein Überzahlspiel, um die Canadiens erstmals in der Partie auf die Anzeigetafel zu bringen. Für den 20-jährigen Angreifer, der einen Rebound nach abgewehrtem Schuss von Teamkollege Tyler Toffoli verwehrten konnte, war es das erste Playofftor. Die Hoffnung auf ein Comeback der Kanadier währte allerdings nur kurz. Nur 53 Sekunden später stellte Matthias Janmark den alten Vorsprung wieder her. Für die Entscheidung und den 4:1-Endstand sorgte schließlich Mitte des Schlussabschnitts Nick Holden, der von Reilly Smith bedient wurde und freistehend an Price vorbei einschob.
Nachdem am Dienstag zunächst Tampa Bay Lightning und die New York Islanders ihr zweites Spiel der Parallelserie bestreiten, duellieren sich Vegas und Montreal am Mittwoch wieder. Gespielt wird dann erneut in Las Vegas. Die ersten beiden Duelle auf kanadischem Eis finden am Freitag und Sonntag statt.