Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers durften gegen die Chicago Blackhawks fünf Tore sowie den 13. Erfolg im 17. Saisonmatch bejubeln.
Foto: imago images/ZUMA Press/Jason Franson
Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers haben in der National Hockey League die Tabellenspitze der Pacific Division verteidigt. Das Team des deutschen Superstars setzte sich in der Nacht zum Sonntag in heimischer Halle mit 5:2 gegen die Chicago Blackhawks durch und gewann damit im 17. Saisonmatch zum bereits 13. Mal. Draisaitl setzte dabei mit einem trocken verwandelten Unterzahl-Alleingang in der 57. Spielminute den Schlusspunkt zum Endstand, nachdem die Oilers bereits im ersten Drittel mit 4:0 in Führung gegangen waren. Der Nationalstürmer legte darüber hinaus das zwischenzeitliche 2:0 im Powerplay durch Tyson Barrie (12.) auf. Auch Connor McDavid ging mit einem Tor sowie einem Assist aus der Begegnung und hat damit weiterhin in jeder Partie der laufenden Spielzeit gepunktet.
Neben Leon Draisaitl kamen am Samstag zwei weitere deutsche NHL-Profis zum Einsatz: Moritz Seider sowie Nico Sturm mussten mit ihren Teams allerdings Niederlagen hinnehmen. Seiders Detroit Red Wings, bei denen Thomas Greiss zwischen den Pfosten Alex Nedeljkovic den Vortritt lassen musste, verloren bei Kellerkind Arizona Coyotes mit 1:2 nach Verlängerung und damit zum bereits vierten Mal in Serie, während Sturms Minnesota Wild bei den zu Hause auch nach zehn Matches weiterhin ungeschlagenen Florida Panthers mit 4:5 unterlagen. Seider (knapp 23 Minuten Eiszeit; Höchstwert bei den Red Wings) sowie Sturm (knapp elf Minuten) blieben dabei jeweils ohne Scorer-Punkt.
Alex Ovechkin sammelt hingegen weiterhin fleißig Torbeteiligungen. Der Goalgetter der Washington Capitals steuerte zwei eigene Treffer und eine Vorlage zum 4:0-Auswärtserfolg bei den San Jose Sharks bei. Caps-Goalie Ilya Samsonov sicherte sich dabei mit insgesamt 22 Paraden sein zweites Shutout in Folge – ebenso wie Tristan Jarry (26 Saves) von den Pittsburgh Penguins beim 2:0-Sieg bei den zuvor fünfmal am Stück siegreichen Toronto Maple Leafs.
Gleich fünf Gegentore mussten dagegen die New York Islanders bei ihrer Premiere in der neu eröffneten UBS Arena hinnehmen: Das 2:5 gegen die Calgary Flames war das bereits fünfte Match in Folge ohne einen einzigen Zähler für den Stanley-Cup-Mitfavoriten. Die New Jersey Devils haben ihre kurze Niederlagenserie nach drei Partien dagegen beendet – und zwar ausgerechnet bei den Tampa Bay Lightning, welche nach zwei Dritten noch mit 3:1 geführt hatten, letztlich jedoch mit 3:5 verloren. Zuvor hatte der Titelverteidiger neunmal hintereinander stets gepunktet.
Stefan Wasmer