Tim Stützle
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Seltener Sieg für die Ottawa Senators und Tim Stützle: Nach sechs Niederlagen in Folge holte das Ligaschlusslicht beim 3:2-Erfolg gegen das sich in nun ebenfalls in der Krise befindende Top-Team Carolina Hurricanes (fünf von sechs Spiele verloren) zwei Punkte. Stützle blieb in rund 15 Minuten Eiszeit aber ohne Zähler und bleibt in dieser Saison bei einem Tor und sieben Vorlagen. Mann des Abends war Torhüter Anton Forsberg, der 47 Schüsse parierte. Mit nur elf Punkten bleiben die Senators das schlechteste Team der Liga.
Neun Niederlagen in Folge haben mittlerweile die New York Islanders auf dem Konto, die eigentlich als Mitfavorit auf den Stanley Cup gestartet waren. In ihrem ersten Spiel nach der coronabedingten Zwangspause holten sie beim 1:2 nach Verlängerung gegen die San Jose Sharks (Siegtor Erik Karlsson) aber immerhin einen Punkt.
Stichwort Corona: Bei den St. Louis Blues sind nun ebenfalls Spieler in das Corona-Protokoll aufgenommen: Tyler Bozak, Goalie Jordan Binnington und Justin Faulk hat es erwischt. Beim 2:4 bei den Tampa Bay Lightning (zwei Tore von Victor Hedman) musste deshalb Not-Goalie Kyle Konin (23) auf der Bank Platz nehmen (er erhielt seine Rookie-Einführungsrunde vor dem Spiel), Ville Husso spielte das komplette Spiel durch.
Neben Stützle war von den deutschen Akteuren nur Nico Sturm im Einsatz. Seine Minnesota Wild gewannen gegen die New Jersey Devils mit 5:2. Kirill Kaprizov gelangen zwei Tore und eine Vorlage, Ryan Hartman ein Tor und zwei Vorlagen. Sturm ging in 12:02 Minuten Eiszeit leer aus. Für die Wild war es der fünfte Sieg in Folge. Mit 33 Punkten stehen sie ligaweit auf Rang fünf.
Die Ergebnisse vom Donnerstag:
Los Angeles - Calgary 2:3
Dallas - Columbus 3:2
Minnesota - New Jersey 5:2
Nashville - Boston 0:2
New York Islanders - San Jose 1:2 n.V.
Carolina - Ottawa 2:3
Washington - Chicago 3:4 n.P.
Florida - Buffalo 7:4
Tampa - St. Louis 4:2
Montreal - Colorado 1:4