Abgeklatscht: Für Leon Draisaitl (im Vordergrund) und die Oilers lief es auch am Samstag.
Foto: imago images/USA TODAY Network
Edmonton hat am Samstag das Direktduell um den dritten Platz in der Pacific Division in Seattle mit 6:4 gewonnen und seinen Vorsprung auf die Kraken so auf drei Punkte ausgebaut. Evander Kane gelang beim dritten Erfolg der Oilers in Serie und fünften in den vergangenen sechs Partien ein Hattrick. Leon Draisaitl bereitete wie Mattias Ekholm drei Treffer vor, Top-Scorer Connor McDavid steuerte neben seinem 58. Saisontreffer zwei Assists zum Sieg von Edmonton bei. Philipp Grubauer wurde in der 27. Minute beim Stand von 2:3 aus Sicht von Seattle ausgewechselt, weil er sich unwohl fühlte. Trainer Dave Hakstol erklärte, dass die Erkrankung erst nach Beginn des Spiels offensichtlich geworden sei. „Er kam raus, als er sich nicht mehr gut fühlte“, sagte der Coach.
Im Rennen um ein Playoff-Ticket mussten Ottawa und Detroit die nächsten Niederlagen hinnehmen. Die Senators holten beim 4:5 nach Penalty-Schießen gegen Toronto aber zumindest einen Zähler. Sieben Punkte beträgt der Rückstand des Teams von Tim Stützle weiter auf den letzten Endrundenrang in der Eastern Conference. Matchwinner für die Maple Leafs war Torhüter und Ex-Senator Matt Murray mit 48 Paraden. Stützle setzte seinen fantastischen Lauf fort, erzielte ein Tor und bereitete einen Treffer vor. Der 21-Jährige blieb in den vergangenen elf Begegnungen nur einmal ohne Zähler und verbuchte in dieser Zeit insgesamt 19 Scorer-Punkte (neun Tore). Völlig chancenlos waren dagegen Moritz Seider und die Red Wings gegen Colorado. Mit 1:5 unterlag Detroit zuhause gegen den Titelverteidiger und hat damit weiter neun Punkte Rückstand auf den letzten Playoff-Rang.
Niederlagen gab es ebenfalls für die Teams von zwei anderen deutschen NHL-Profis. Lukas Reichel und die Chicago Blackhawks verloren bei den Arizona Coyotes mit 2:4. Reichel blieb ohne Torbeteiligung. Nico Sturm bereitete dagegen beim 1:4 seiner San Jose Sharks gegen die New York Islanders das zwischenzeitliche 1:0 für seine Mannschaft vor.
Eine lange Serie ging am Samstag auch zu Ende. Nach 14 Spielen, in denen Minnesota stets punkten konnte, gingen die Wild gegen Boston erstmals seit dem 15. Februar wieder einmal leer aus. Der Ligaprimus setzte sich auswärts mit 5:2 durch. Brad Marchand bereitete drei Treffer der Bruins vor, Patrice Bergeron traf einmal und verbuchte zudem ein Assist.
Die Ergebnisse im Überblick:
Detroit - Colorado 1:5 (1:1, 0:2, 0:2)
Minnesota - Boston 2:5 (1:1, 0:2, 1:2)
Nashville - Winnipeg 2:3 n.V. (1:0, 0:0, 1:2, 0:1)
Seattle - Edmonton 4:6 (1:2, 2:2, 1:2)
Philadelphia - Carolina 4:5 n.V. (0:2, 2:1, 2:1, 0:1)
Florida - New Jersey 4:2 (0:0, 0:2, 4:0)
Tampa Bay - Montreal 5:3 (1:1, 1:2, 3:0)
Ottawa - Toronto 4:5 n.P. (1:1, 1:2, 2:1, 0:0, 0:1)
N.Y. Rangers - Pittsburgh 6:0 (2:0, 4:0, 0:0)
Los Angeles - Vancouver 2:3 n.P. (1:1, 1:0, 0:1, 0:0, 0:1)
Calgary - Dallas 5:6 n.V. (1:3, 3:1, 1:1, 0:1)
Arizona - Chicago 4:2 (0:1, 1:0, 3:1)
San Jose - N.Y. Islanders 1:4 (1:1, 0:2, 0:1)