Die NHL am Sonntag Heimklatsche für Peterkas Sabres, Greiss mit Mini-Einsatz bei Blues-Erfolg – Furiose Rangers stellen Franchise-Rekord ein

Die Buffalo Sabres müssen wohl noch mindestens ein Jahr länger auf ihre erste Teilnahme an den NHL-Playoffs seit 2011 warten. Das Team von Head Coach Don Granato kassierte am Sonntag eine 0:7-Heimklatsche gegen den unangefochtenen Liga-Spitzenreiter Boston Bruins, dessen Goalie Jeremy Swayman mit 26 Paraden sein zweites Shutout in Folge verzeichnete. Buffalo hat damit im März acht von bis dato zehn Matches verloren und 13 Partien vor dem Ende der Hauptrunde sechs Punkte Rückstand auf die Endrundenplätze. Nationalstürmer JJ Peterka kehrte nach seinem überraschenden Tribünenplatz zwei Tage zuvor in Philadelphia in das Lineup der Sabres zurück und erhielt mehr als 16 Minuten Eiszeit.

Zum Einsatz kam auch Thomas Greiss – und zwar exakt 156 Sekunden lang, weil Joel Hofer im zweiten Drittel aufgrund eines Equipment-Problems kurz aussetzen musste. Am 3:0-Heimerfolg der St. Louis Blues über die Winnipeg Jets hatte Hofer also mit 33 Saves den Hauptanteil, während Greiss genau einen Schuss abwehren musste. Ohne Gegentor blieben unterdessen auch Keeper Jaroslav Halak (erstes Shutout seit März 2021) und die New York Rangers, die beim 7:0-Kantersieg gegen die ohne den angeschlagenen Kapitän Roman Josi angetretenen Nashville Predators bereits im Auftatdurchgang sechs (!) Treffer vorlegten (siehe Video oben) und damit einen Franchise-Rekord einstellten. K’Andre Miller (zwei Tore, zwei Assists) avancierte darüber hinaus zum allerersten Rangers-Verteidiger, dem vier Scorer-Punkte in einem einzigen Drittel gelangen. Ein besonders produktiver Sonntag war es derweil auch für Matt Boldy von den Minnesota Wild (5:3 gegen Washington), Jesper Bratt von den New Jersey Devils (5:2 in Tampa) sowie Jack Eichel von den Vegas Golden Knights (7:2 gegen Columbus), die bei den Erfolgen ihrer Mannschaften allesamt als Hattrick-Schützen glänzten.

Stefan Wasmer