Siegtor: Detroits Lucas Raymond trifft im Shootout gegen Blues-Goalie Joel Hofer.
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Detroit hat am Dienstag die kleine Chance auf die Playoff-Teilnahme am Leben erhalten. Die Red Wings setzten sich in St. Louis mit 3:2 nach Penalty-Schießen durch und verkürzten den Rückstand auf den letzten Endrundenrang in der Eastern Conference auf acht Zähler, da der Achte Florida in Philadelphia mit 3:6 unterlag. Lucas Raymond traf im Shootout als einziger Spieler. Moritz Seider stand bei Detroit 26:23 Minuten auf dem Eis und erhielt die meiste Eiszeit aller Feldspieler in der Begegnung. Thomas Greiss sah die Partie als dritter Blues-Schlussmann nur von der Tribüne aus.
Mit Joey Daccord zwischen den Pfosten gelang Seattle ein 5:4-Sieg nach Verlängerung in Dallas. Der Schlussmann bestritt erst seine zweite NHL-Begegnung in dieser Saison. Adam Larsson markierte den Siegtreffer für die Kraken, die in der Schlussphase eine 4:2-Führung aus der Hand gegeben hatten. Der am Samstag wegen einer Krankheit während des Spiels gegen Edmonton vom Eis gegangene Philipp Grubauer wurde nicht eingesetzt. Seattle liegt damit nur noch drei Punkte hinter Edmonton im Kampf um Platz drei in der Pacific Division.
Die nächsten Rückschläge im Playoff-Rennen setzte es dagegen für Ottawa und Buffalo. Die Senators verloren bei Ligaprimus Boston mit 1:2 und scheiterten immer wieder an Bruins-Torhüter Linus Ullmark, der mit 40 Paraden glänzte. Der zuletzt so formstarke Tim Stützle (21:23 Minuten Eiszeit) blieb zum zweiten Mal in Folge ohne Torbeteiligung. JJ Peterka bereitete zwar einen Treffer vor, dennoch gingen die Sabres zuhause gegen Nashville mit 3:7 unter. Bereits nach 36 Minuten lagen die Predators mit 6:1 in Front.
Mit einem Treffer bei der 6:7-Niederlage nach Verlängerung gegen Columbus stellte Alex Ovechkin einen neuen NHL-Rekord. Zum 13. Mal in seiner NHL-Karriere knackte der Capitals-Stürmer die 40-Tore-Marke. Das war zuvor noch keinem Spieler in der Ligahistorie geglückt. Zuvor hatte sich Ovechkin die Bestmarke mit Legende Wayne Gretzky geteilt, der in zwölf Spielzeiten 40 und mehr Tore erzielt hatte.
Die neue Nummer zwei in der Liste der amerikanischen Torhüter in Bezug auf Siege ist Jonathan Quick. Beim 4:3 seiner Vegas Golden Knights gewann der 37-Jährige seine 375. Partie in der NHL und überholte John Vanbiesbrouck. Nur Ryan Miller (391 Siege) steht in dieser Liste noch vor dem zweimaligen Stanley-Cup-Champion.
Die Ergebnisse in der Übersicht:
N.Y. Rangers - Carolina 2:3 (1:0, 0:0, 1:3)
Washington - Columbus 6:7 n.V. (3:1, 2:2, 1:3, 0:1)
Philadelphia - Florida 6:3 (1:1, 4:1, 1:1)
New Jersey - Minnesota 1:2 n.V. (0:0, 0:0, 1:1, 0:1)
Buffalo - Nashville 3:7 (0:2, 2:4, 1:1)
Boston - Ottawa 2:1 (2:1, 0:0, 0:0)
Montreal - Tampa Bay 3:2 (2:0, 1:1, 0:1)
N.Y. Islanders - Toronto 7:2 (0:1, 3:0, 4:1)
Winnipeg - Arizona 2:1 (2:0, 0:1, 0:0)
St. Louis - Detroit 2:3 n.P. (2:2, 0:0, 0:0, 0:0, 0:1)
Dallas - Seattle 4:5 n.V. (1:2, 0:1, 3:1, 0:1)
Anaheim - Calgary 1:5 (0:2, 1:1, 0:2)
Vancouver - Vegas 3:4 (0:2, 2:2, 1:0)