Straubings langjähriger Co-Trainer Rob Leask wird in gleicher Funktion künftig für den EHC Red Bull München arbeiten.
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(Update, 2. Mai, 12.10 Uhr). Red Bull München hat am Freitagvormittag die Verpflichtung von Rob Leask als neuen Co-Trainer bestätigt und gleichzeitig bekannt gegeben, dass der bisherige Co-Trainer Pierre Allard den viermaligen deutschen Meister auf eigenen Wunsch verlässt. Eishockey NEWS hatte bereits am Mittwoch vom Abgang Leasks von den Straubing Tigers berichtet. Der war zuletzt dort zehn Jahre als Co-Trainer aktiv und landete mit dem Club mehrmals im Vorderfeld der Tabelle und schafften den Einzug in die Champions Hockey League.
Leask, der ab sofort auch als Co-Trainer bei der anstehenden Eishockey-Weltmeisterschaft für die A-Nationalmannschaft des DEB im Einsatz ist, sucht nun also eine neue Herausforderung und hat diese in München gefunden. „Red Bull München ist ein sehr ambitionierter Club, der die Meisterschaft immer im Blick hat“, wird er in der Meldung der Münchner vom Freitagmittag zitiert. „Ich möchte meine Expertise einbringen und meinen Teil zum Erfolg beitragen.“
In München wird er den Neuaufbau einer runderneuerten Mannschaft begleiten und den neuen Cheftrainer Oliver David, der aus Österreich kommt, sicherlich mit guten Infos über die Teams der PENNY DEL sowie einzelne Spieler „füttern“ können. „Er kennt die Liga auch dank seiner Zeit als Spieler wie seine Westentasche“, sagt Sportdirektor Christian Winkler. „Wir freuen uns sehr, mit ihm viel Expertise, Fachwissen und Menschlichkeit für unser Trainerteam zu gewinnen.“
Gleichzeitig verabschiedeten die Münchner Pierre Allard. Der gebürtige Kanadier verlässt den viermaligen deutschen Meister nach vier Spielzeiten als Co-Trainer auf eigenen Wunsch. Der 52-Jährige wechselte zur Saison 2021/22 von NHL-Club Montreal Canadiens hinter die Bande der Red Bulls und gewann mit dem Team die deutsche Meisterschaft 2023.
Die Iserlohn Roosters haben derweil mit dem Finnen Janne Kujala (43) einen neuen Assistant- und Performance-Coach. Kujala wird als Teil des Coaching-Staffs neben trainings- und teamtaktischen Aufgaben in dieser Funktion auch das Off-Ice-Training verantworten. Kujala arbeitete auf diesem Posten in den vergangenen beiden Jahren bereits beim Ligakonkurrenten Löwen Frankfurt. Von 2002 bis 2016 spielte er unter anderem in Neuwied, Rosenheim, Bad Nauheim und Sonthofen.