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Dienstag, 13. Mai 2025

Die WM am Dienstag Ungarn punktet im Abstiegskampf, Kanada dominiert Frankreich, Lettland schlägt Slowenien

Einen Schritt voraus waren Toms Andersons (weißes Trikot) und Lettland gegen die Slowenen von Jan Cosic. Die Balten sicherten sich ihren zweiten Sieg im dritten WM-Match.
Foto: IMAGO/GEPA pictures/Matic Klansek

Lettland hat in der WM-Gruppe A am Dienstag den zweiten Erfolg im dritten Match eingefahren. Gegen die weiterhin punktlosen Slowenen wurde der Weltranglistenzehnte seiner Favoritenrolle in Stockholm mit einem 5:2 gerecht. Sechs von sieben Treffern fielen dabei im zweiten Drittel – vier davon innerhalb von nicht einmal fünf Spielminuten für die Letten, die damit aus einem zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand ein 4:2 machten. Aufsteiger Slowenien, bis dahin mit nahezu ausgeglichener Torschuss-Bilanz, hatte daraufhin im letzten Durchgang nur noch wenig entgegenzusetzen und prüfte den Bremerhavener Kristers Gudlevskis im lettischen Gehäuse nur noch zweimal, während die Balten durch Eduards Tralmaks (dritter Scorer-Punkt der Partie) den 5:2-Schlusspunkt setzten.

Am Abend trat das kanadische Star-Ensemble gegen Frankreich an und wurde seiner klaren Favoritenrolle gerecht. Beim 5:0-Sieg samt Shutout von Jordan Binnington steuerten Bo Horvat (7.) und Will Cuylle (13.) die ersten beiden Treffer für die Kanadier bei. Kurz vor Ende des zweiten Abschnitts trug sich dann Superstar Sidney Crosby in die Torschützenliste ein (38.) und erhöhte auf 3:0 für den Rekordweltmwister. Bo Horvat mit seinem zweiten Treffer kurz nach der Pause (44.) und Brandon Montour (52.) schraubten das Ergebnis schließlich auf den Endstand von 5:0 hoch. Kanada, punktgleich mit Schweden, übernimmt somit die Tabellenführung der Gruppe A aufgrund des besseren Torverhältnisses.
 

Das Spielstenogramm (3 Einträge)

 


Im Abendspiel der Gruppe B in Herning erwischte Ungarn einen Blitzstart und ging durch Janos Hari nach nur 15 Sekunden mit 1:0 in Führung. Kurz vor der ersten Pause der ruppig geführten Partie erhöhte Istvan Terbocs nach einem sehenswerten Solo auf 2:0. Die Kasachen – obwohl gut im Spiel – fanden keinen Weg, die solide stehende, Defensive des Gegners zu durchbrechen. Stattdessen waren es die Ungarn, die mit ihren Angriffen immer wieder Gefahr ausstrahlten. Es brauchte ein Powerplay, damit die Kasachen durch Nikita Mikhailis erstmals jubeln durften. Doch das letzte Drittel bot ein kleines Dejavu: Diesmal brauchten die Ungarn vom Bully weg nämlich nur 14 Sekunden, um durch Vilmos Gallo wieder mit zwei Toren in Führung zu gehen. Das 4:1 in Überzahl durch Peter Vincze wenig später (44.) zog den Kasachen endgültig den Zahn, auch wenn Valeriy Orekhov mit dem 2:4 kurz vor Schluss (60.) zum Endstand traf. Die Ungarn holen somit nicht nur Big Points im Abstiegskampf und ziehen mit Kasachstan gleich (drei Punkte), sondern dürfen sich auch über den ersten A-WM-Sieg nach regulärer Spielzeit seit dem 14. Mai 2016 freuen – damals siegten sie mit 5:2 gegen Belarus.

Stefan Wasmer/Michael Wutz
 

DIe Tabellen der Gruppe A und B (2 Einträge)

 

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Notizen

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  • Jan Suran verlässt die Eisbären Regensburg. Der 25-Jährige war die vergangenen zwei Spielzeiten Co-Trainer des DEL2-Clubs. Der Tscheche habe ein Angebot eines anderen Clubs angenommen, teilten die Eisbären mit.
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  • Die Straubing Tigers nehmen 2025 erstmals am Vinschgau Cup teil. Neben den Niederbayern sind Gastgeber ERC Ingolstadt (amtierender Titelverteidiger) sowie die ZSC Lions aus Zürich (amtierender Schweizer Meister und diesjähriger CHL-Sieger) gesetzt. Ein viertes Team wird in Kürze bekanntgegeben.
  • vor 14 Stunden
  • Zum ersten Mal werden Ende August vier Teams aus der PENNY DEL am traditionellen Eishockey-Vorbereitungsturnier der Dresdner Eislöwen teilnehmen. Neben den Eislöwen als DEL-Aufsteiger werden die Löwen Frankfurt, Grizzlys Wolfsburg und die Straubing Tigers dabei sein.
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  • Neuer Club für Jérémy Beaudry. Den kanadischen Verteidiger, in der vergangenen Saison für die Lausitzer Füchse in der DEL2 aktiv (51 Einsätze, acht Tore, 16 Vorlagen), zieht es in die französische Ligue Magnus nach Bordeaux.
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