Dallas jubelt nach dem Siegtreffer gegen Winnipeg.
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Das Top-Team der Hauptrunde ist raus: Die Dallas Stars haben am Samstag Spiel 6 der Serie gegen Winnipeg mit 2:1 nach Verlängerung gewonnen und damit die Jets, die 116 Punkte in der regulären Saison geholt hatten, eliminiert. Im Finale der Western Conference trifft das Team aus Texas damit wie in der vergangenen Saison auf Leon Draisaitl und Edmonton. Vor zwölf Monaten setzten sich die Oilers in sechs Partien durch und zogen ins Endspiel um den Stanley Cup ein. Spiel 1 findet deutscher Zeit in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in Dallas statt.
Matchwinner für die Stars war Verteidiger Thomas Harley, der nach 93 Sekunden in Überzahl mit einer Direktabnahme Jets-Schlussmann Connor Hellebuyck zum entscheidenden Treffer überwand. Sam Steel, auf Vorlage von Harley, hatte mit seinem ersten Endrundentreffer im Mitteldrittel die Jets-Führung von Mark Scheifele ausgeglichen. Winnipegs Stürmer spielte, obwohl er erst Stunden vor der Partie vom Tod seines Vaters erfahren hatte. Und ausgerechnet Scheifele saß bei Dallas’ 2:1 auf der Strafbank, weil er 15 Sekunden vor Ende der 60 Minuten Steel bei einem Alleingang gefoult hatte. Es war die einzige Strafzeit der Begegnung.
„Herzzerreißend“, nannte Jets-Kapitän Adam Lowry die Niederlage. „Wir hatten das Gefühl, ein Team zu haben, das einen Lauf hinlegen kann. Dass es so endete und alles andere, was den Tag begleitete, ist einfach sehr emotional. Es ist schwer in Worte zu fassen, was Mark heute durchgemacht hat. Er schießt ein wichtiges Tor für uns, spielt ein Wahnsinnsspiel und es endet so.“
Das Ergebnis in der Übersicht
Dallas - Winnipeg 2:1 n.V. (0:0, 1:1, 0:0, 1:0)
Endstand der Serie: 4:2