Carolinas Andrei Svechnikov (weißes Trikot) und Floridas Sam Bennett gerieten viereinhalb Minuten vor dem Ende von Spiel 3 aneinander. Da war die Partie indes längst entschieden.
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Die Florida Panthers sind in den NHL-Playoffs nur noch einen Sieg von ihrem dritten Stanley-Cup-Finaleinzug in Folge entfernt. Der Titelverteidiger gewann in der Nacht zum Sonntag auch das dritte Match der Eastern-Conference-Finalserie gegen die Carolina Hurricanes deutlich, diesmal in heimischer Halle mit 6:2. Nico Sturm gehörte dabei erneut nicht zum Lineup der Panthers, seinen bis dato letzten Einsatz hatte der Nationalstürmer am 7. Mai. Carolina droht derweil, nach der 15. (!) Niederlage am Stück in einem Conference-Finalspiel, wie 2009, 2019 und 2023 in der Vorschlussrunde gesweept zu werden.
Dabei waren die Hurricanes in Spiel 3 nach 40 Minuten beim leistungsgerechten Zwischenstand von 1:1 in einem bis dahin eher chancenarmen Duell noch aussichtsreich in der Partie. Fünf (!) Panthers-Tore zwischen der 42. und der 51. Minute sorgten jedoch für einen 6:1-Vorsprung und damit für klare Verhältnisse, wobei Carolina die Gastgeber mit fahrlässigen Scheibenverlusten immer wieder zu ihren Treffern einlud. Der Torwartwechsel bei den Hurricanes (Pyotr Kochetkov begann für Frederik Andersen) machte somit letztlich keinen Unterschied – unter anderem auch deshalb, weil vor Kochetkov dessen russischer Landsmann Dmitry Orlov einen rabenschwarzen Abend erwischte und an gleich vier Gegentoren beteiligt war. Auf der anderen Seite trafen Kapitän Aleksander Barkov und auch Defensivverteidiger Niko MIkkola doppelt für die Panthers, die den erneuten Finaleinzug in der Nacht zum Dienstag (2 Uhr deutsche Zeit) klarmachen können.
Stefan Wasmer