Maxim Schäfer wurde als erster deutscher im diesjährigen Draft gezogen und gehört nun zur Organisation der Washington Capitals.
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Matthew Schaefer machte einen Tag zuvor als First Overall Pick den Anfang im diesjährigen NHL-Draft. Am Samstagabend deutscher Zeit fand schließlich der zweite Teil des Drafts statt, in dem von Runde zwei bis sieben 192 weitere Talente von den NHL-Clubs ausgewählt wurden. Und aus deutscher Sicht machte ebenfalls ein Schäfer den Anfang: Maxim Schäfer von den Eisbären Berlin gehört als letzter Pick der dritten Runde, insgesamt also als Nummer 96, nun zur Organsation der Washington Capitals. Schäfer kam 2024/25 37-mal für die Eisbären in der PENNY DEL zum Einsatz (ein Tor, zwei Assists).
Und nur wennig später durfte sich auch Memorial-Cup-Teilnehmer Julius Sumpf freuen: Der 20-Jährige Angreifer der Moncton Wildcats wurde nur zwei Picks später von den Chicago Blackhawks ausgewählt, die mit Lukas Reichel bereits einen deutschen Spieler unter Vertrag haben. Mike Doneghey, Scouting Director der Blackhawks, lobte in einer Pressekonferenz nach dem Draft das Skating des gebürtigen Müncheners. Man gehe außerdem aktuell davon aus, dass Sumpf kommende Saison ans Providence College (NCAA) in Rhode Island wechseln wird.
Auch die Namen von David Lewandowski und Carlos Händel leuchteten noch auf der großen Video-Wand im Peacock Theater von Los Angeles auf. Lewandowski, der die vergangene Saison in Düsseldorf begonnen hatte, dann aber nach Saskatoon in die Western Hockey League wechselte, wurde an Position Nummer 117 von den Edmonton Oilers gezogen. Carlos Händel musste noch etwas länger warten, in der sechsten Runde an Position 177 entschieden sich schließlich die Montreal Canadiens für den Defender der Halifax Mooseheads.
Michael Wutz