Nico Sturm am Abend bei der Fragerunde mit dem Stanley Cup.
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Zum zweiten Mal nach 2022 war der Stanley Cup in Augsburg. Nach seinem Cup-Sieg mit Colorado vor drei Jahren brachte Nico Sturm die berühmteste Eishockey-Trophäe der Welt zurück in seine Heimatstadt – diesmal allerdings aufgrund des begrenzten Zeitfensters mit weniger Zugang für die Fans, die aber dennoch zahlreich erschienen waren und für Fotos und Videos mit dem Pokal posierten.
Bei der Fragerunde berichtete der 30-Jährige auch von den Feierlichkeiten mit den Florida Panthers: „Nachdem wir den Cup gewonnen haben, waren wir die ganze Nacht im Stadion, wird sind erst um fünf Uhr morgens raus. Vor einem Jahr, als sie auch in Florida gewonnen hatten, da hatten sie keine Plastikfolien ausgelegt und dann haben sie das ganze Ding ausgekärchert und haben es dann neu gemacht. Dieses Jahr war alles abgedeckt, aber ich habe auch gehört, die schicken da so Tatortreiniger rein und machen das ganz sauber, weil die Suppe da drin steht und das stinkt natürlich total.“
Eine kleine Feier mit Freunden und Familie war auch nach dem offiziellen Programm mit Fototermin und Autogrammstunde für die Fans (knapp 1.000 waren Schätzungen zufolge gekommen) im Curt-Frenzel-Stadion geplant, natürlich mit dem Cup im Mittelpunkt: „Das letzte Mal haben wir Kirschgoiß (ein bayerisches Mischgetränk aus dunklem Bier, Cola und Kirschlikör, Anm. der Red.) draus getrunken, das machen wir sicher auch wieder. Und ich glaube, es gibt Zwiebelrostbraten bei der Party…“
Und auch bei seinem neuen Klub Minnesota Wild hat Sturm hohe Ziele: „Wenn eine Mannschaft in Minnesota einen tiefen Playoff-Run macht oder dieses Teil irgendwann gewinnt, ich kann es mir fast nirgendwo besser vorstellen als dort. Es ist so ein bisschen wie bei Schalke 04 mit der Meisterschaft, weil die Fans dort schon so lange auf so einen Erfolg warten.“
Michael Klein