Alle Hände voll zu tun hat die Abwehr der Saale Bulls gegen die Hannover Scorpions, am Ende setzten sich die Niedersachsen mit 6:2 durch.
Foto: Röhrig
Einen eminent wichtigen Sieg im Duell der Kellerkinder konnte das Schlusslicht vom ECC Preussen Berlin gegen die Gäste der Harzer Falken feiern. Nach torlosen dreißig Minuten war es Ludwig Wild, der die Hausherren in Führung brachte (30.), vorbereitet durch Kyle Piwowarczyk. Der Kanadier selbst erhöhte in der 34. Minuten per Penalty auf 2:0, setzen nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Falken (38.) mit dem 3:1 in der 46. Minute auch den Schlusspunkt. Durch den ersten Sieg der Berliner seit dem 2. November (!) endete eine 24 Partien anhaltende Pleiteserie, die vor drei Monaten nach dem erwähnten Erfolg begann - damals errungen übrigens ebenfalls im Heimspiel gegen Braunlage. Philipp Lehr von den TecArt Black Dragons Erfurt gelingt ein 3:0-Shutout gegen die EXA IceFighters Leipzig. Dieser Satz vom 2. Januar diesen Jahres kann getrost kopiert werden, setzen sich doch die Thüringer erneut mit diesem Ergebnis gegen die Sachsen durch und holten somit den zweiten Sieg des Wochenendes. Den Grundstein zum Erfolg legten die schwarzen Drachen im Mittelabschnitt mit einem Doppelpack durch Reto Schüpping und Robin Sochan binnen 152 Sekunden, bevor der 18-jährige Enzo Herrschaft mit seinem ersten Tor im Seniorenbereich den Schlusspunkt unter das Fünf-Punkte-Wochenende der Black Dragons setzte.
Ihre erste Heimniederlage seit Ende November musste die Saale Bulls quittieren. Unterlag man damals den Hannover Indians mit 2:6, so hieß der Gegner dieses Mal Hannover Scorpions - das Ergebnis war das Gleiche. Vor 1.237 Zuschauern sorgte Christoph Koziol bereits in der 2. Minute für die Führung der Niedersachsen, die sich auch durch den zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer der Hausherren mit Beginn des zweiten Drittels aus der Ruhe bringen ließen. Die endgültige Entscheidung dann im letzten Abschnitt, als die Skorpione auf 5:1 erhöhen konnten, nach dem zweiten halleschen Treffer (55.) machte Scorpions-Kapitän Sebastian Lehmann in Unterzahl in der letzten Minute den Deckel drauf. Einen deutlichen Auswärtssieg feierten auch die Tilburg Trappers in Duisburg. Bei den Füchsen eröffnete Mitch Bruijsten in der 9. Minute den Torreigen, denen noch sechs weitere Tore des Meisters folgen sollten. Alleine zwischen der 21. und 26. Spielminute konnten die Trappers viermal einnetzen, lediglich Duisburgs Michael Fomin gelang bei der letztlichen 1:7-Niederlage des EVD der Ehrentreffer für die Hausherren mit dem zwischenzeitlichen 1:5 im der 41. Minute.
Ihren dritten Heimsieg in Folge erzielten die Moskitos vom ESC Wohnbau aus Essen, die sich mit 4:1 gegen die Crocodiles Hamburg durchsetzen. Zwar konnten die Hanseaten durch das erste Tor im Crocodiles-Dress des neuen Kontingentspielers Tuuka Laakso zur Spielmitte in Führung gehen, doch nach dem Ausgleich durch die Stechmücken (32.) drehten die Hausherren im Schlussabschnitt mit drei weiteren Treffern die Partie noch zum einem 4:1-Erfolg. Ein Sieg, der die Moskitos weiterhin aufgrund der besseren Tordifferenz auf Rang vier in der Tabelle rangieren lässt. Mit einer 2:5-Auswärtsniederlage mussten sich die Rostock Piranhas auf die Rückreise an die Ostsee machen. Bei den Hannover Indians reichte ein Doppelpack von Josh Rabbani und Michal Bezouska innerhalb von 66 Sekunden nicht aus, um die Partie nach zwischenzeitlichem 0:3-Rückstand noch drehen zu können. Vor 2.302 Zuschauern am Pferdeturm war es Robert Peleikis, der mit dem vierten Treffer der Rothäute die Hoffnungen der Gäste auf Punkte zunichte macht, Arnoldas Bosas sorgte mit dem Schuss ins leere REC-Gehäuse für den 5:2-Endstand des Tabellendritten.