Marc Schmidpeter (Nummer 37) wurde mit drei Treffern zum Landshuter Matchwinner im Derby gegen Regensburg.
Foto: Gerleigner
Am drittletzten Spieltag der Meisterrunde in der Oberliga Süd richteten sich alle Blicke auf das Ostbayernderby zwischen dem EV Landshut und den Eisbären Regensburg. Die Gastgeber setzten sich mit 7:4 durch und verkürzten damit den Abstand auf die Oberpfälzer auf nur noch einen Punkt. Am meisten davon profitiert der EC Peiting, der nach einem 5:3-Heimsieg gegen die Blue Devils Weiden nun am kommenden Wochenende nur noch einen Punkt zur Süd-Meisterschaft braucht. Alles beim Alten bleibt dagegen im Rennen um Platz fünf. Sowohl die Selber Wölfe als auch die ECDC Memmingen lösten ihre Pflichtaufgaben gegen den Höchstadter EC bzw. die ERC Bulls Sonthofen und gehen damit mit einem Punkt Differenz in das direkte Duell am kommenden Freitag.
Vor der beachtlichen Kulisse von 3.448 Zuschauern am Landshuter Gutenbergweg feierten die Gastgeber dank eines starken Schlussdrittels einen 7:4-Sieg gegen die Eisbären Regensburg. Nach zwei Dritteln führten die Gäste noch verdient mit 4:3. Doch dem Angriffswirbel der Landshuter um den Dreifach-Torschützen Marc Schmidpeter hatten die Gäste aus der Domstadt im Schlussabschnitt nichts mehr entgegenzusetzen. Damit hat Landshut nun nur noch einen Punkt Rückstand auf Regensburg. Dagegen ist dem EC Peiting die Meisterschaft in der Oberliga Süd kaum noch zu nehmen. Die Oberbayern lösten ihre Heim-Pflicht-Aufgabe gegen Weiden mit 5:3 und gehen mit sechs Punkten Vorsprung ins Abschlusswochenende. Ein Punkt vor heimischem Publikum am Freitag im direkten Duell gegen Regensburg würde dem ECP damit schon für Platz eins reichen.
Auch das Rennen um Rang fünf bleibt weiter offen. Da die Selber Wölfe ihre Auswärtspartie bei den Höchstadt Alligators mit 6:3 für sich entscheiden konnten und die ECDC Memmingen Indians zeitgleich das Schwabenderby gegen die ERC Bulls Sonthofen mit 5:3 gewannen, bleiben die Wölfe einen Punkt vor den Indians. Eine Vorentscheidung wird dann am Freitag im direkten Duell am Memminger Hühnerberg fallen. Für die Tabelle ohne große Bedeutung war unterdessen der 7:2-Heimsieg der Starbulls Rosenheim gegen die EV Lindau Islanders. Rosenheim steht bereits als Vierter fest und trifft im Playoff-Viertelfinale auf die ESC Wohnbau Moskitos Essen. Lindau kann als Achter mit sechs Punkten und dem um 28 Tore besseren Torverhältnis im Vergleich zu Höchstadt für das Viertelfinal-Duell mit den Tilburg Trappers planen.
In der Verzahnungsrunde von Oberliga Süd und Bayernliga kassierte der souveräne Tabellenführer, der SC Riessersee, beim 2:3 nach Penalty-Schießen gegen den HC Landsberg die zweite Niederlage des Wochenendes. Im Kampf um Aufstiegsplatz zwei feierte der TEV Miesbach einen 5:1-Kantersieg gegen den EHC Klostersee und hat damit nun einen Punkt Vorsprung auf den EV Füssen, der sein Heimspiel gegen den EC Bad Kissingen mit 3:2 nach Verlängerung für sich entschied. Außerdem feierte der TSV Erding noch einen 8:3-Heimsieg gegen den EHC Waldkraiburg und der TSV Peißenberg gewann beim EHC Königsbrunn mit 5:4.
Sebastian Saradeth