Einen harten Kampf um den Einzug in die Playoffs lieferten sich die EXA IceFighters Leipzig und die Duisburger Füchse. Am Ende verpasste der EVD um Doppeltorschütze Sam Verelst (Nummer 36) den Sachsen den K.-o.-Schlag.
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Siegen oder fliegen. Unter diesem Motto standen die Pre-Playoff-Partien in der Oberliga Nord. Zum dritten und entscheidenden Spiel um den Einzug in die am Freitag beginnenden Playoffs mit den Vertretern aus der Oberliga Süd empfingen die EXA IceFighters Leipzig die Duisburger Füchse, während sich die Rostocker Piranhas den TecArt Black Dragons aus Erfurt gegenübersahen. In den zuvor ausgetragenen Duellen konnte sich jeweils das Heimteam durchsetzen, sodass es in den Best-of-three-Serien 1:1 stand.
Im Kohlrabizirkus legten die Gastgeber wie schon beim ersten Duell einen Blitzstart hin. Vor 1.501 Besuchern sorgte Dimitri Komnik für die 1:0-Führung der Hausherren, die jedoch nur etwas mehr als zwei Minuten Bestand hatte, ehe Duisburgs Top-Scorer Pavel Pisarik für den Ausgleich sorgte. Einem weiteren Leipziger Treffer im Auftaktdrittel durch Damian Schneider folgte im mittleren Abschnitt die 3:1-Führung der IceFighters durch Daniel Volynec. Im Schlussdrittel bereite Sam Verelst erst den 2:3-Anschlusstreffer der Füchse durch Diego Hofland vor (54.), bevor er persönlich 40 Sekunden vor der Sirene und dem vermeintlichen Saison-Aus doch noch den 3:3-Ausgleich für den EVD erzielen konnte. Somit sollte die Entscheidung über Sommerpause oder Playoffs in der Overtime fallen. Und auch hier war es Verelst, der in der 15. Minute der Verlängerung einnetzen konnte und somit seine Farben in die Playoffs schoss. Dort werden die Duisburger Füchse ab Freitag dem Meister der Oberliga Süd, dem EC Peiting, gegenüberstehen.
Nicht minder spannend verlief die Partie der gastgebenden Piranhas aus Rostock gegen die TecArt Black Dragons aus Erfurt. Die thüringischen Gäste konnten zwar durch Michal Vazan vor 800 Zuschauern in der Rostocker Schillingallee in Führung gehen, doch Constantin Koopmann sorgte in der 13. Spielminute für den Ausgleich, gleichbedeutend mit dem ersten Pausenstand. Nach einem torlosen zweiten Abschnitt kamen die Ostseestädter zum Schlussdrittel mit mehr Schwung aus der Kabine, Michal Bezouska schoss die Piranhas in der 44. Minute in Front. Eine Führung, die die Hansestädter bis zum Abpiff nicht mehr hergaben und sich so am Ende mit 2:1 sowohl im Spiel als auch in der Serie durchsetzen konnten. Somit treffen die Piranhas ab Freitag auf den EV Landshut, während für die Drachen die Saison vorbei ist.