Ganze achtmal konnten die Spieler des EV Landshut zum Auftakt der Halbfinal-Partien in den Playoffs jubeln - sehr zum Leidwesen der Hannover Scorpions um Goran Pantic.
Foto: Gerleigner
Mit einem furiosen Auftaktdrittel legte der EV Landshut vor 4.298 Zuschauern den Grundstein für den Auftaktsieg im ersten Duell gegen die Hannover Scorpions im Playoff-Halbfinale. Nach Toren von Marc Schmidpeter, Maximilian Hofbauer, Alexander Ehl und Tomas Plihal führten die Hausherren nach den ersten zwanzig Minuten bereits mit 4:0 und schockten somit die Gäste aus der Wedemark. Diese konnten in der 27. Minute durch Christoph Koziol zwar verkürzen, doch ein Doppelpack von Landshuts Kapitän Maximilian Forster schraubte das Ergebnis in der 35. Spielminute auf 6:1. Dem zweiten Treffer der Scorpions durch Björn Bombis folgten zu Beginn des Schlussabschnittes zwei weitere EVL-Tore durch Luis Schinko und Christoph Fischhaber, ehe der "Spieler des Jahres" in der Oberliga Nord, Björn Bombis, mit seinem zweiten und dritten Treffer des Abends lediglich ein wenig Ergebniskorrektur zu Gunsten Hannovers betreiben konnte.
Der Herner EV bleibt in den Playoffs 2019 weiterhin ungeschlagen und das Maß aller Dinge. Nach zuvor zwei Sweeps gegen Regensburg und Peiting konnte sich das Team von Trainer Danny Albrecht beim amtierenden Meister und dreimaligen Titelträger in Folge, den Tilburg Trappers, mit 3:1 durchsetzen und somit den siebten Erfolg in Serie einfahren. Einem ausgeglichenem Auftaktdrittel, in dem Jordy Verkiel in der 16. Minute vor 2.875 Besuchern die Führung des HEV durch Dennis Thielsch (11.) egalisieren konnte, folgte der Blitzstart der Mannen vom Gysenberg mit Beginn des zweiten Drittels, Bradley Snetsinger netzte mit dem ersten Angriff nach 32 Sekunden zum 2:1 für die Rot-Grünen ein. Es sollte der Game-Winner werden, denn in den folgenden rund vierzig Minuten sollte trotz der Überlegenheit der Gastgeber bei einem Schussverhältnis von 46 zu 29 kein weiterer Treffer mehr zu Gunsten Tilburgs fallen - im Gegenteil: Als Trappers-Coach Bo Subr alles auf eine Karte setzte und Ian Meierdres zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm sorgte Dennis Thielsch mit einem Schuss ins verwaiste Gehäuse und mit seinem zweiten Tor des Abends für die Entscheidung für den HEV.
Die zweiten Aufeinandertreffen in der Best-of-five-Serie finden bereits am Sonntag statt. Anbully in Hannover ist um 16 Uhr, in Herne beginnt das Duell um 18.30 Uhr.