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Montag, 13. Mai 2019

Wechsel an der Bande nach sportlich enttäuschender Saison Manuel Kofler trotz laufenden Vertrags nicht länger Trainer der Starbulls Rosenheim – John Sicinski soll folgen

Manuel Kofler hat nicht länger das Sagen hinter der Bande der Starbulls Rosenheim.
Foto: Wieland

UPDATE. Die Starbulls Rosenheim und Trainer Manuel Kofler gehen getrennte Wege. Nach mehreren Gesprächen, in denen die vergangenen zwei Spielzeiten sportlich analysiert wurden, sei man gemeinsam mit Manuel Kofler zu dem Entschluss gekommen, die Zusammenarbeit nicht weiter fortzusetzen, hieß es seitens des Vereins am Montagnachmittag. Erst Anfang Januar hatten die Mangfallstädter den Kontrakt mit Kofler in einer sportlich schwierigen Phase entgegen der Widerstände zahlreicher Fans um zwei weitere Jahre ausgedehnt.

"Wir haben daraus gelernt, dass es in Rosenheim künftig keine so frühzeitigen Vertragsverlängerungen mehr geben wird. Daneben bedauern wir den langen Entscheidungsprozess zur sportlichen Analyse und möchten uns dafür bei den Fans entschuldigen", so die Vorstandschaft. Das Sommertraining übernimmt bis auf Weiteres Spieler Michael Baindl, der kürzlich auch den Posten des Athletiktrainers übernommen hatte.

Manuel Kofler zur Beendigung der Zusammenarbeit: "Ich bedanke mich für die erhaltene Chance in Rosenheim, den nächsten Schritt meiner Trainerlaufbahn gehen zu können und für das entgegengebrachte Vertrauen seitens der Vorstandschaft. Es war für mich eine sehr lehrreiche Zeit und ich habe gerne für meinen Heimatverein gearbeitet. Besonders bedanken möchte ich mich bei meinen Spielern für das stets entgegengebrachte Vertrauen. Darüber hinaus tut es mir für die treuen Fans leid, dass die vom Verein gesteckten Ziele in den vergangenen zwei Saisonen nicht erreicht wurden."

Die Verantwortlichen der Starbulls äußerten sich am Montagmorgen über die aktuelle Situation ebenfalls: "Über die Dauer der zweijährigen Zusammenarbeit haben wir Trainer Kofler als außerordentlich akribischen und hochmotivierten Vollzeittrainer kennengelernt. Da Manuel Kofler für modernes Eishockey steht, sind wir uns sicher, dass wir in naher Zukunft von ihm noch einiges hören werden. Für die Neubesetzung der Cheftrainerstelle werden wir uns Zeit nehmen, um einen neuen Trainer zu finden, der unsere Philosophie in Rosenheim ebenfalls teilt."

So viel Zeit haben die Starbulls-Macher aber nach Informationen von Eishockey NEWS nicht gebraucht, denn: Wie aus Insiderkreisen zu hören ist, steht John Sicinski schon als Nachfolger bereit. Der 45-jährige Deutsch-Kanadier kennt die Oberliga Süd bestens, stand in dieser Liga bereits beim EC Peiting und dem Deggendorfer SC hinter der Bande. Mit dem DSC schaffte er 2018 den Aufstieg in die DEL2, musste im Januar diesen Jahres aber seinen Hut bei den Niederbayern nehmen und war seitdem ohne Job. Sicinskis Name fiel in Rosenheim in den vergangenen Tagen auch im Zusammenhang mit einem Engagement als Sportlicher Leiter, nach dem Aus für Kofler übernimmt er aber allem Anschein nach den Job als Cheftrainer.



Kurznachrichtenticker

  • vor 20 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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