Mit je zwei Toren und einem Assist waren René Röthke (Mitte) und Thomas Greilinger (rechts) die beiden auffälligsten Akteure beim Deggendorfer 6:4-Sieg gegen Rosenheim.
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Der Deggendorfer SC und der EV Füssen bleiben auch nach dem dritten Spieltag in der Oberliga Süd ohne Punktverlust und belegen damit weiterhin Rang eins und zwei der Tabelle. Während DEL2-Absteiger Deggendorf gegen die Starbulls Rosenheim mit 6:4 gewann, setzte sich Aufsteiger Füssen im Allgäuderby gegen Sonthofen mit 4:1 durch. Äußerst torreiche Partien lieferten sich unterdessen der EC Peiting und der ECDC Memmingen (5:6 n.P.) sowie die Eisbären Regensburg und die Blue Devils Weiden (6:7 n.P.).
Nach den ersten 20 Minuten schien die Messe in Deggendorf bereits gelesen. Der heimische DSC führte angeführt vom Doppeltorschützen René Röthke schon mit 4:0. Doch Rosenheim kam nochmals zurück im Schlussdrittel unter anderem durch zwei Treffer von Jungstar Kevin Slezak noch zum Ausgleich. Doch Thomas Greilinger und Marcel Pfander schlugen für den DEL2-Absteiger zurück und sorgten für den dritten Sieg im dritten Spiel. Der gelang auch dem EV Füssen. Der Aufsteiger setzte sich im Allgäuderby gegen den ERC Sonthofen vor heimischem Publikum am legendären Kobelhang nach frühem 0:1-Rückstand noch souverän mit 4:1 durch.
Einen überraschenden Sieger fand unterdessen das erste Oberpfalzderby der Saison. Der EV Weiden setzte sich in einem turbulenten Spiel, in dem weder Raphael Fössinger im Regensburger Tor noch Jonas Neffin im Gehäuse der Blue Devils ihren besten Tag hatten, mit 7:6 nach Penalty-Schießen durch. Den entscheidenden Penalty versenkte dabei Tomas Rubes für die Gäste. Ebenfalls ins Penalty-Schießen ging es in Selb. Dort sicherte Ian McDonald den Gastgebern mit seinem Treffer zum 4:3-Endstand den Zusatzpunkt in der Partie gegen den SC Riessersee.
Ein torreiches Spiel lieferten sich auch der EC Peiting und der ECDC Memmingen. Am Ende gewannen die Indians beim amtierenden Meister der Oberliga Süd mit 6:5 nach Verlängerung. Zum Matchwinner wurde dabei in der Overtime der neue Memminger Kontingentspieler Samir Kharboutli mit seinem zweiten Pflichtspieltreffer für die Schwaben. Unterdessen durfte sich der EV Lindau über seinen ersten Sieg der Saison freuen. Die Islanders setzten sich im Kellerduell gegen Höchstadt mit 4:2 durch. Den Gästen wurden dabei vor allem ihre Vielzahl an Strafzeiten zum Verhängnis. So erzielte Lindau drei der vier Treffer im Powerplay und reichte durch den Sieg die rote Laterne an die Alligators weiter.
Sebastian Saradeth