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Freitag, 20. November 2020

5. Spieltag Oberliga Nord Herne gewinnt Top-Spiel bei den Scorpions, Leipzig feiert Derbysieg in Halle, Torfestival an der Ostsee zwischen Rostock und Erfurt

Die Hammer Eisbären gewannen knapp mit 4:3 beim Krefelder EV.
Foto: Unverferth

Da ist er: Der erste Sieg der Hammer Eisbären in der Oberliga Nord. Beim Schlusslicht Krefeld, das nach einer Corona-bedingten Pause wieder ins Geschehen eingreifen durfte, feierte nun auch der letzte der drei Aufsteiger seinen Premierenerfolg in der dritten Spielklasse. Den Grundstein für die drei Punkte in der Seidenstadt legten die Eisbären im Mittelabschnitt. Aus einem 1:2-Rückstand machte die Mannschaft aus Hamm ein 4:2. Ein Treffer gelang dabei Milan Svarc, dem Doppeltorschützen beim 4:3-Auswärtserfolg, in eigener Unterzahl. Der Anschlusstreffer von KEV-Kapitän Adrian Grygiel half den Krefeldern nichts mehr.

Ein wahres Schützenfest an der Ostseeküste endete im Penalty-Schießen. Dreimal lagen die Rostock Piranhas mit zwei Toren gegen die Erfurter im Hintertreffen und bewiesen dennoch Comeback-Qualitäten. In der letzten Spielminute machten beide Mannschaften das Dutzend voll, als Filip Stopinski den Raubfischen einen Zähler in einem packenden Duell sicherte. Die am Ende mit sich selbst wohl hadernden schwarzen Drachen feierten innerhalb einer Woche den zweiten Sieg im Penalty-Schießen. Kyle Beach, einer der Liga-Ausnahmestürmer, verwandelte den entscheidenden Versuch zum 7:6 für die Gäste im Shootout.

Das erste mitteldeutsche Derby der neuen Saison ging überraschend deutlich an die IceFighters Leipzig, die zuvor noch keinen Dreier in der neuen Saison eingefahren hatten. In einer niveauarmen Begegnung bekamen die Hallenser kaum ein Bein auf das Eis, was die Sachsen konsequent ausnutzten. Besonders nach dem Doppelschlag von Hubert Berger und Hannes Albrecht waren die Saale Bulls ideenlos. Die IceFighters spielten ihre Taktik beim souveränen 4:0-Derbysieg runter und bescherten Torwart Eric Hoffmann den ersten Leipziger Shutout der Saison.

Die Spiele im Stenogramm (5 Einträge)

 

Die erste Niederlage der Spielzeit musste Tabellenführer Hannover Scorpions im Spitzenspiel des Tages einstecken. Vor allem der Fehlstart im ersten Drittel war veranwortlich für die Pleite der Scorpions. Der Herner EV zeigte sich vor dem Tor der Hannoveraner eiskalt und konnte durch das 4:0 im ersten Abschnitt schon für die vermeintliche Vorentscheidung sorgen. Die Scorpions kämpften sich zwar im weiteren Spielverlauf bis auf zwei Tore heran, doch mit dem Unterzahltor von Colton Kehler war das Match entschieden. Herne entführte mit dem 6:4-Auswärtssieg die volle Punktzahl.

Das erste Mal in dieser Saison blieb der Aufsteiger aus Herford im Duell mit den Hannover Indians (Endstand 3:5) ohne Zähler. Trotz eines Comebacks im zweiten Drittel, als die Ice Dragons ein 0:2 in Rekordzeit aufholten, reichte es nicht für einen Punktgewinn. Die Hannover Indians dagegen feierten den dritten Erfolg in Serie und sind nun endgültig im Wettbewerb angekommen. Das eng umkämpfte Spiel entschied erst sieben Sekunden vor der Schlusssirene Brett Bulmer mit einem Schuss ins verwaiste Gehäuse der Hausherren.

Martin Bergau


Kurznachrichtenticker

  • vor 21 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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