Mit 5:2 konnten die in weiß spielenden Rostock Piranhas das Nordderby gegen die gastgebenden Crocodiles Hamburg für sich entscheiden.
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Mit 5:2 setzten sich im Nordderby die Rostock Piranhas gegen die gastgebenden Crocodiles Hamburg durch. Das erste Drittel ging dank eines Doppelpacks von Filip Stopinksi an die Raubfische, die ihre Führung zur Spielmitte auf 3:0 ausbauen konnten. Victor Östling verkürzte noch vor der Pausensirene auf 1:3, auch nach dem vierten REC-Treffer (48.) brachte der Schwede seine Farben wieder bis auf zwei Tore heran (51.). Crocodiles-Coach Jacek Plachta setzte alles auf eine Karte und ersetzte Torhüter Kai Kristian früh durch einen sechsten Feldspieler – erfolglos. Rostocks Tom Pauker sorgte mit einem Empty-Net-Goal in der 58. Minute für die Entscheidung zu Gunsten der Piranhas.
Ihren ersten Sieg nach zuvor vier Niederlagen in Serie konnten die EXA IceFighters beim 6:4-Heimerfolg gegen die Hannover Indians einfahren. Nach einem 2:0-Auftaktdrittel der Gastgeber gelang den Niedersachsen in der 24. Spielminute der Anschlusstreffer, doch nur 48 Sekunden später hatten die Messestädter mit zwei Treffern ihren Vorsprung bereits auf 4:1 ausgebaut. Die Hannoveraner hielten dagegen, kämpften sich noch im mittleren Abschnitt auf 3:4 heran. Nach je einem weiteren Tor beider Teams innerhalb von elf Sekunden in der 52. Minute sorgte Leipzigs Robin Slanina mit einem Schuss ins leere Indians-Gehäuse in der Schlussminute für die finale Entscheidung zu Gunsten der Sachsen, bei denen Hannes Albrecht mit drei Toren zum Matchwinner avancierte.
Über das erste Saisonspiel ohne Gegentor konnte sich der Krefelder EV 81 freuen, der beim 8:0-Auswärtserfolg den gastgebenden Herforder EV deutlich in die Schranken wies. Maciek Rutkowski mit einem Hattrick, Philipp Kuhnekath und Michael Fomin jeweils mit einem Doppelpack sowie Routinier Adrian Grygiel sorgten mit ihren Treffern für den höchsten Saisonsieg der Krefelder, bei denen sich Nils Kapteinat über einen Shutout freuen durfte.
Auch das zweite Duell gegen den Herne EV binnen drei Tagen konnten die TecArt Black Dragons Erfurt für sich entscheiden. Und wie bereits am Sonntag machte auch beim 4:2-Heimerfolg der Thüringer, bei denen Head Coach Raphael Joly seinen Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängert hat, Kyle Beach den Unterschied aus. Zuerst sorgte der Angreifer in Überzahl für die Führung (25.), bereitete dann den zweiten Treffer der Drachen – ebenfalls in Überzahl – in der 35. Minute vor. Ab der Mitte des letzten Spielabschnittes nahm die Partie dann richtig Fahrt auf: Den Herner Anschusstreffer (51.) konterten die Hausherren mit zwei Treffern, wobei Beach abermals als Vorlagengeber (55.) sowie Torschütze (57.) in Erscheinung trat, der abermalige Anschlusstreffer durch Hernes Mike Schmitz diente lediglich der Ergebniskorrektur.
Nicht ins Spielgeschehen griffen die planmäßig spielfreien Saale Bulls aus Halle ein sowie die Rockets der EG Diez-Limburg, deren angesetzte Heimpartie gegen die Hammer Eisbären aufgrund von Corona-Fällen im Kader der Eisbären abgesagt wurde.
Mario Schoppa