Kapitän Florian Eichelkraut und seine EXA IceFighters Leipzig bleiben im Rennen um die direkten Playoff-Plätze dabei.
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Im eventuell letzten Heimspiel ihrer Premierensaison haben die Hammer Eisbären mit 3:6 gegen die EXA IceFighters Leipzig den Kürzeren gezogen. Knackpunkt der Eisbären-Niederlage waren desaströse 3 Minuten im ersten Durchgang als die Sachsen mit drei Toren davon ziehen konnten. Nach dem glücklich zustande gekommenen Führungstreffer von Michal Velecky glich Andreas Valdix für die Hammer aus. Nur zwölf Sekunden später leitete Sebastian May mit einem Patzer den Torreigen der IceFighters ein. Das Schlusslicht steckte jedoch nicht auf, kam kurz vor den jeweiligen Drittelpausen dank der Tore von Kevin Thau und Kevin Orendorz auf 3:4 heran. Die Leipziger ließen aber keine weiteren Gegentore zu und konnten den Auswärtssieg durch Robin Slanina und Moritz Israel noch deutlicher einfahren.
Die Hannover Indians konnten im dritten Anlauf die TecArt Black Dragons Erfurt bezwingen. Für die Thüringer bedeutete das 3:1 der Indians die dritte Niederlage in Folge und in der Tabelle wird es drei Spiele vor Schluss im Kampf um den letzten direkten Playoff-Platz mächtig eng. Ohne ihren Top-Stürmer Kyle Beach, dessen zweijährige Verlängerung vom Montag große Wellen geschlagen hat, fehlte den Black Dragons im Angriff die nötige Durchschlagskraft. Besser machten es die Hannoveraner. Igor Bacek brachte seine Farben in Führung, die Brett Bulmer noch vor der zweiten Sirene in Überzahl ausbauen konnte. Die Erfurter warfen alles nach vorne. An alter Wirkungsstätte konnte Arnoldas Bosas den Anschluss herstellen. Der Doppeltorschütze Brett Bulmer beendete letztendlich die Erfurter Träume von Punkten am Hannoveraner Pferdeturm.
Es war das Endspiel für die Herforder Ice Dragons im Kampf um das letzte Pre-Playoff-Ticket. Rein in den Spielbetrieb, raus aus der Quarantäne und dann gleich so ein wichtiges Spiel in Hamburg gegen die Rostock Piranhas. Das Team um Jeff Job wahrte seine Chancen auf Platz zehn und landete einen 3:6-Auswärtserfolg. Nach einem ausgeglichenen Auftakt konnten die Ice Dragons im zweiten Durchgang entscheidend Luft zwischen sich und den Kontrahenten bringen. Besonders das 1:2 von Ralf Rinke gerade mal acht Sekunden nach Wiederbeginn traf die Piranhas schwer. Mann des Abends auf Herforder Seite der Kontingentstürmer Christophe Lalonde. Mit einem Dreierpack verhalf er seinem Team zu diesen wichtigen drei Zählern. Spätestens mit dem Unterzahltor zum 2:5 war die Rostocker Gegenwehr gebrochen. Die Tore von Marius Garten für die Westfalen und Filip Stopinski für die Ostseestädter waren da nur noch Ergebniskosmetik.
Martin Bergau