Regensburgs Keeper Peter Holmgren musste zwar gleich vier Gegentreffer hinnehmen, dennoch gewann er mit seiner Mannschaft das erste Spiel der Halbfinalserie gegen Höchstadt knapp mit 5:4.
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Die Starbulls Rosenheim und die Eisbären Regensburg sind erfolgreich in ihre jeweiligen Playoff-Halbfinalserien der Oberliga Süd gestartet. Regensburg gewann sein Heimspiel am Samstag gegen die Höchstadt Alligators mit 5:4. Rosenheim war hingegen auswärts in Selb mit 4:3 nach Verlängerung erfolgreich. Die beiden Teams führen damit in ihren Serien mit 1:0 und benötigen zum Weiterkommen noch zwei weitere Siege. Nächster Spieltag ist der Ostermontag.
In Selb erwischten die Gastgeber den deutlich besseren Start und gingen durch Steven Deeg früh in Führung. Nachdem die Wölfe es aber versäumten nachzulegen, drehte Rosenheims Alexander Höller mit einem Doppelpack im Mitteldrittel das Spiel. Gleiches gelang Nick Miglio sowie Jan Hammerbauer für Selb im Schlussdrittel. Etwa eineinhalb Minuten vor der Schlusssirene glich jedoch Rosenheims Maximilian Vollmayer erneut aus. In der Verlängerung dauerte es dann bis zur 74. Spielminute, ehe Curtis Leinweber einen Schuss abfälschte und so für den Siegtreffer der Starbulls sorgte.
Bereits nach 60 Minuten stand hingegen der Sieger in Regensburg fest. Bis zur Mitte der Partie sahen die Gastgeber durch Treffer von Erik Keresztury, Constantin Ontl sowie Peter Flache bereits wie der sichere Sieger aus. Höchstadt kam aber noch im zweiten Drittel durch Michail Sokolov und Jiri Mikesz auf 2:3 heran. Nachdem Ontl erneut für einen Regensburger Zwei-Tore-Vorsprung sorgte, konnte Sokolov in Überzahl für den HEC nochmals verkürzen. Regensburgs Nikola Gajovsky beseitigte letztlich – ebenfalls im Powerplay – alle Zweifel und brachte den ersten Sieg der Serie für die Oberpfälzer unter Dach und Fach. Milans Kostourek Treffer zum 4:5-Endstand aus Höchstadter Sicht 0,6 Sekunden vor der Schlusssirene hatte lediglich noch statistischen Wert.
Sebastian Saradeth