Bei ihrem vorerst letzten Heimspiel vor Publikum unterlagen die gastgebenden EXA IceFighters Leipzig den Crocodiles Hamburg mit 1:4.
Foto: Kitzing PiX
Durch drei Hamburger Tore, allesamt vorbereitet von Adam Domogalla, binnen fünfeinhalb Minuten im ersten Drittel war die Partie der gastgebenden EXA IceFighters Leipzig frühzeitig entschieden. Die Hanseaten erhöhten unmittelbar zu Beginn des zweiten Abschnittes auf 4:0, der Leipziger Ehrentreffer in der 51. Minute diente lediglich der Ergebniskorrektur. Zum wiederholten Mal bewiesen die Hammer Eisbären Moral – und blieben trotzdem wieder ohne Punkte. Beim Derby in Herford lag man in der 55. Minute bereits mit 2:6 im Hintertreffen, ehe man sich durch zwei späte Treffer bis auf 4:6 herankämpfte. Doch das Aufbäumen kam zu spät, am Ende quittierten die Eisbären ihre sechste Niederlage in Serie und bleiben als einziges Team der Liga auswärts weiterhin ohne Punktgewinn.
Erst ein Schuss ins leere Gehäuse sorgte für die finale Entscheidung zu Gunsten der Saale Bulls am Essener Westbahnhof. Die gastgebenden Moskitos vom ESC Wohnbau lagen bis zur 30. Minute in Führung, ehe das finnische Sturm-Duo im halleschen Dienst, Joonas Niemelä und Tatu Vihavainen, die Partie bis zum Beginn des letzten Spielabschnittes drehten. Patrick Schmid setzte mit dem Empty-Net-Goal den Schlusspunkt hinter den 3:1-Auswärtserfolg. Ihren nächsten Schritt aus der Ergebniskrise haben die Miners vom Herner EV getätigt, mit 5:1 setze sich das Team von Danny Albrecht am heimischen Gysenberg gegen die TecArt Black Dragons aus Erfurt durch. Einem torlosen Auftaktdrittel ließen die Miners zu Beginn des Mitteldrittels drei Tore in dreieinhalb Minuten folgen und legten somit die Weichen für den ersten Heimdreier seit vier Wochen, den Thüringer Ehrentreffer steuerte Arnoldas Bosas bei.
Zweistellig schickten die EC Hannover Indians die Rockets von der EG Diez-Limburg nach Hause. Beim 10:4-Erfolg vor 1.769 Zuschauern am Pferdeturm erwies sich ECH-Angreifer Kyle Gibbons mit zwei Toren und vier Vorlagen als besonders eifriger Punktesammler, bei der EGDL waren Kyle Brothers und Kevin Lavallee an allen vier Toren beteiligt. Mehr Mühe als gedacht hatten die Hannover Scorpions gegen den Krefelder EV 81. Nach einem 0:2-Rückstand konnte man zu Beginn des Schlussdrittels ausgleichen, kassierte vier Minuten vor Abpfiff den dritten Gegentreffer. Christoph Kabitzky rettete den amtieren Meister mit dem Ausgleichstreffer in die Verlängerung, in der Jan-Niklas Pietsch 20 Sekunden vor dem Shootout für den zweiten Zähler verantwortlich zeichnete.
Nach zuletzt fünf Siegen in Folge verließen die Rostocker Piranhas erstmals wieder als Verlierer das Eis. Einen nach 13 Minuten herausgespielten 2:0-Vorsprung gegen die Tilburg Trappers wandelten die Niederländer ihrerseits kurz vor dem Ende des zweiten Drittels in eine Führung um. Dem Ausgleich der Piranhas neun Sekunden nach Anpfiff zum Schlussdrittel folgte der vierte Trappers-Treffer, gleichbedeutend mit dem Endstand zu Gunsten des Tabellenführers.
Mario Schoppa