Kassels Lois Spitzner (Nummer 18) trifft zum zwischenzeitlichen 4:1 für die Huskies.
Foto: Fölsner
Die Kassel Huskies haben das einzige Nachholspiel der DEL2 am Dienstag beim EV Landshut mit 5:2 gewonnen. Damit verbesserten sich die Nordhessen auf Rang acht der Tabelle. Der personell arg dezimierte EVL bleibt dagegen Zwölfter. Die Niederbayern mussten neben den Langzeitverletzten Andreas Schwarz und Thomas Holzmann auch sechs Corona-positive Akteure ersetzen. So standen Interimstrainer Axel Kammerer lediglich zwei Torhüter, vier Verteidiger und acht Stürmer zur Verfügung. Mit Julian Elsberger und Moritz Serikow befanden sich darunter sogar noch zwei Spieler aus der Landshuter DNL-Mannschaft, die ihr Zweitligadebüt feierten.
Dennoch erwischten die Gastgeber vor 1.030 Zuschauern den besseren Start und gingen durch Sahir Gill früh in Führung. Mitte des ersten Drittels glich allerdings Jake Weidner für Kassel aus. Für die Entscheidung sorgten die Huskies schließlich im Mittelabschnitt, in dem sie durch Troy Rutkowski, Jamie MacQueen sowie Lois Spitzner Dimitri Pätzold im Landshuter Gehäuse gleich dreimal überwanden. Im Schlussdrittel erhöhte zunächst nach 44 Sekunden Lukas Laub auf 5:1, ehe Maximilian Forster mit dem zweiten EVL-Treffer für den Endstand sorgte.
Ein Nachholspiel fand am Dienstag auch in der Oberliga Süd statt. Und auch hier hatten die Gäste das bessere Ende für sich. Auf einen torlosen ersten Abschnitt, folgte ein wildes zweites Drittel inklusive sieben Treffern. Letztendlich setzten sich die Höchstadt Alligators am Ende vor nur 120 Zuschauern in Füssen mit 6:4 durch und verbesserten sich mit dem zweiten Auswärtssieg binnen drei Tagen auf Rang sieben der Tabelle. Erfolgreichster Scorer auf Seiten des HEC war dabei Angreifer Anton Seewald mit einem Treffer und zwei Assists. Gleiches glückte Füssens Julian Straub. Für den Altmeister aus dem Allgäu schnürte Routinier Lubos Velebny zudem einen Doppelpack.
Sebastian Saradeth