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Donnerstag, 2. Dezember 2021

Neue Corona-Regeln Was der Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz fürs Eishockey bedeutet

Verschärfte Regeln im Kampf gegen das Coronavirus führen neuerlich zu Kapazitätsbeschränkungen in den Eishockey-Stadien.
Foto: City-Press

Die Ministerpräsidentenkonferenz hat am heutigen Donnerstag neue Corona-Regelungen beschlossen, darunter auch welche, die Einfluss auf das Geschehen für Eishockey-Fans nehmen. Grundlegend gilt: Die Obergrenze für den Stadionbesuch im Innenraum wurde auf 5.000 Besucher festgesetzt (Outdoor: 15.000). Jedoch können nur 30 bis 50 Prozent einer Halle genutzt werden.

Zwei Beispiele: Die Eissporthalle am Seilersee in Iserlohn fiele mit 4.967 Zuschauer zwar denkbar knapp unter die maximal erlaubte Obergrenze. Da aber nur 30 bis 50 Prozent der Kapazität ausgenutzt werden dürfen, sind es entsprechend weniger. In die Kölner Lanxess Arena passen dagegen 18.650 Zuschauer hinein. Selbst ein Drittel überträfe aber noch die maximale Obergrenze – diese kommt dann hier zur Anwendung.

Landesweit gilt für Großveranstaltungen auch die 2G-Regel mit der Option der Testung (2G+) - Ungeimpfte haben also aus antipandemischen Vorsichtsmaßnahmen keinen Zutritt. Wer als Ungeimpfter nun zuhause mit Freunden Eishockey schauen will, muss auf die Kontaktzahl achten: Private Zusammenkünfte, ob nun an freier Luft, der Öffentlichkeit oder in der eigenen Wohnung, werden auf den eigenen Haushalt beschränkt. Maximal zwei Personen eines weiteren Haushalts dürfen dazustoße. Nicht miteingerechnet werden hierbei Kinder bis 14 Jahre. Für Geimpfte oder Genesene gelten diese Kontaktbeschränkungen nicht.

„Es ist gut, dass hier eine drastische Entscheidung getroffen wurde", resümierte der designierte Bundeskanzler Olaf Scholz von der SPD.

Angemerkt sei: Bundesländer, Landkreise bis hinunter zu den Clubs können Maßnahmen treffen, die die Schärfe der genannten Corona-Regelungen noch übertreffen. Die Ministerpräsidentenkonferenz rät in ihrem Beschlusspapier gerade in „Ländern mit einem hohen Infektionsgeschehen“ zur Absage oder zu Geisterspielen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat zum Beispiel bereits angekündigt, dass er für Spiele ohne Zuschauer eintritt.


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Notizen

  • gestern
  • Die Iserlohn Roosters aus der PENNY DEL haben ihr Trainerteam für die kommende Spielzeit komplettiert: Mit Santeri Hilli kommt ein neuer Goalie- und Videocoach vom frisch gebackenen finnischen Meister KalPa Kuopio. Der 37-Jährige war seit 2019 im finnischen Spitzen-Eishockey aktiv.
  • gestern
  • Die Tölzer Löwen (Oberliga Süd) haben einen neuen Bayernliga-Kooperationspartner. In der kommenden Saison arbeiten die Tölzer Löwen mit den Peißenberg Miners zusammen, anstatt wie bisher mit dem EHC Klostersee.
  • vor 2 Tagen
  • Änderung im Trainerstab des ESV Kaufbeuren (DEL2). Co-Trainer Andreas Becherer wird in der kommenden Saison nicht zusammen mit dem neuen Head Coach Todd Warriner an der Bande der Joker stehen und sich somit einer neuen Herausforderung stellen.
  • vor 2 Tagen
  • Der EC Bad Nauheim (DEL2) sucht einen hauptamtlichen Geschäftsführer. „Sobald dieser Prozess abgeschlossen ist, werde ich mich aus dem operativen Tagesgeschäft zurückziehen und als Geschäftsführer aufhören“, kündigte Tausendsassa Andreas Ortwein an.
  • vor 4 Tagen
  • DEL2-Team Eisbären Regensburg bauen weiterhin auf Torhütertrainer Joey Vollmer. Der Ex-DEL-Goalie arbeitet seit 2022 mit den Oberpfälzern zusammen.
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