Angreifer Nicolas Cornett trifft zum zwischenzeitlichen 4:1 für die Starbulls Rosenheim im Geisterheimspiel gegen den Deggendorfer SC.
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Die Blue Devils Weiden bleiben auch nach dem 16. Spieltag das Maß der Dinge in der Oberliga Süd. Die Nordoberpfälzer setzten sich am Sonntag gegen Verfolger Memmingen souverän mit 6:3 durch und feierten ihren vierten Sieg in Folge. Bereits seit sechs Partien unbesiegt ist der Tabellenzweite, die Starbulls Rosenheim. Die Oberbayern bezwangen den Deggendorfer SC mit 5:2. Außerdem waren am Sonntag die Kellerkinder aus Füssen (6:3 in Höchstadt) und Lindau (4:3 nach Verlängerung in Peiting) erfolgreich. In den beiden weiteren Partien fuhren zudem die Eisbären Regensburg (7:1 gegen Landsberg) und der SC Riessersee (6:1 in Passau) souveräne Siege ein.
Vor allem dank Angreifer Brad Snetsinger, der zwei Treffer selbst erzielte und ein weiteres Tor vorbereitete, setzten sich die Starbulls Rosenheim im Geisterheimspiel deutlich mit 5:2 gegen den Deggendorfer SC durch. Damit bleiben die Grün-Weißen mit zwei Zählern Rückstand ärgster Verfolger von Spitzenreiter Weiden. Für den DSC war es hingegen im fünften Spiel unter Trainer-Rückkehrer Jiri Ehrenberger die erste Niederlage. Bei den Blue Devils Weiden avancierte indes einmal mehr Nick Latta zum Matchwinner. Der ehemalige Erstligaspieler schnürte im Heimspiel gegen den ECDC Memmingen einen Dreierpack und hatte so maßgeblichen Anteil am 6:3-Sieg des Tabellenführers. Für die Indians war es hingegen nach der 2:7-Heimschlappe gegen Rosenheim am Freitag die zweite Niederlage des Wochenendes.
Ihren zweiten souveränen Erfolg des Wochenendes feierten indes die Eisbären Regensburg. Vor 302 Zuschauern in der heimischen Donau-Arena dominierten sie gegen den HC Landsberg über die kompletten 60 Minuten hinweg und setzten sich am Ende mit 7:1 durch. Einziger Doppeltorschütze der Partie – auf Regensburger Seite gab es sechs verschiedene Torschützen – war unterdessen Nikola Gajovsky. Nach zehn Niederlagen in Folge durften sich indes auch die Spieler des EV Füssen wieder einmal über ein Erfolgserlebnis freuen. Der Altmeister aus dem Allgäu gewann beim Höchstadter EC mit 6:3 und konnte damit die Rote Laterne nach einem Spieltag wieder an Landsberg abgeben.
Mit dem EV Lindau war am Sonntag noch ein zweites Kellerkind auswärts erfolgreich. Jere Laaksonen entschied das zweite Geisterspiel des Tages beim EC Peiting in der Overtime zu Gunsten der Islanders. Während der regulären 60 Minuten verbuchte Michal Bezouska bereits einen Doppelpack für die Mannschaft von Head Coach Stefan Wiedmaier. Ebenfalls auf fremdem Eis erfolgreich war der SC Riessersee. Angetrieben vom überragenden Robin Soudek, der gleich vier Treffer erzielte, gewannen die Werdenfelser bei den EHF Passau Black Hawks deutlich mit 6:1. Bemerkenswert war zudem, dass die Mannschaft von Trainer Pat Cortina in der Partie gänzlich ohne Strafzeit auskam.
Sebastian Saradeth