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Freitag, 11. November 2022

21. Spieltag Oberliga Nord am Freitag Shutouts für Scorpions und die Trappers, Indians drehen Partie gegen Hamburg, Diez-Limburg und Herford siegen in der Overtime

Die TecArt Black Dragons Erfurt um Michal Bezouska (links) setzten sich auf eigenem Eis mit 3:2 gegen die Rostocker Piranhas mit Christian Guran durch.

Foto: Wannemacher

Die Niederlagenserie des Krefelder EV hält an, nach einem 1:5 gegen die EXA IceFighters Leipzig verließ man zum 17. Mal in Folge (!) das Eis als Verlierer. Nach je einem Treffer in den ersten beiden Dritteln erhöhten die Sachsen mit zwei Toren binnen 43 Sekunden im Schlussabschnitt auf 4:0, ehe Neuzugang Aaron McLeod bei seinem ersten Einsatz für die Rheinländer in Überzahl für den Ehrentreffer (48.) des KEV verantwortlich zeichnete. Keine Blöße gab sich der Tabellenführer in Hamm, mit 4:0 setzten sich die Hannover Scorpions bei den gastgebenden Eisbären durch. Allerdings dauerte es am Maxipark trotz drückender Überlegenheit und einem am Ende deutlichen Torschussverhältnis von 63:18 bis zur 32. Minute, ehe die gefährlichste Offensive der Liga mit dem Führungstreffer den Torreigen eröffnete. Vier verschiedene Torschützen zeichneten für den fünften Auswärtserfolg in Serie für die Niedersachsen verantwortlich, bei denen sich Goalie Brett Jaeger nach dem 7:0 am Mittwoch in Erfurt seinen zweiten Shutout binnen drei Tagen und sein insgesamt fünftes Zu-Null-Spiel der Saison sichern konnte. Mit einem knappen 3:2-Heimerfolg gegen den Tabellennachbarn aus Rostock beendeten die TecArt Black Dragons Erfurt ihre zuvor drei Spiele andauernde Niederlagenserie. Gegen die Piranhas erwischten die Thüringer den idealen Start. Bereits nach 86 Sekunden gingen die Gastgeber in Führung, erhöhten zu Beginn des zweiten Abschnittes auf 2:0 und gaben ihren Vorsprung gegen die Ostseestädter, für die Keegan Dansereau zweimal einnetzen konnte, im weiteren Spielverlauf nicht mehr her.

In einer spannenden Partie zwischen den Tabellennachbarn aus Tilburg und Herne setzten sich die Trappers vor 2.212 Besuchern auf eigenem Eis mit dem denkbar knappsten aller Ergebnisse gegen die Miners durch. Beim 1:0-Heimsieg war es Verteidiger Jordy van Oorschot, der im Powerplay den Siegtreffer beisteuerte und zum Matchwinner avancierte, während Andree Cedrick im Gehäuse der Niederländer zum zweiten Mal im bisherigen Saisonverlauf eine weiße Weste behielt. Spannung pur auch am Pferdeturm in Hannover, wo die gastgebenden Indians in der letzten Sekunde des ersten Drittels gegen die Crocodiles Hamburg in Rückstand gerieten. Nach torlosem Mittelabschnitt gelang den Hausherren zunächst der Ausgleich (44.), ehe Igor Bacek vier Minuten vor dem Ende die Partie drehte und vor 3.074 Besuchern den viel umjubelten Gamewinner für die Niedersachsen folgen ließ. Durch diesen Sieg verkürzten die auf Rang vier stehenden Indianer den Rückstand auf Platz drei auf nur noch einen Zähler und liegen – bei zwei weniger absolvierten Partien – sechs Punkte hinter dem Zweitplatzierten Hamburg.

Spiel-Stenogramme (7 Einträge)

 

André Gerartz war der Spieler des Abends beim 4:3-Sieg des Herforder EV gegen die Essener Moskitos vom ESC Wohnbau. Nach je einem Treffer beider Teams sorgte der Angreifer eine Sekunde vor der ersten Sirene für die 2:1-Führung der Ice Dragons, baute diese in der 26. Minute aus. Im Schlussabschnitt egalisierten zunächst die Stechmücken durch Sam Coatta (per Penalty) mit seinem Premierentreffer im ESC-Trikot sowie Mitch Bruijsten die Partie, ehe Gerartz in der folgenden Overtime seinen Hattrick perfekt machte und seine Farben vor 1.029 Zuschauern im Powerplay zum Sieg schoss. Ebenfalls mit 4:3 nach Verlängerung setzten sich die Rocket zuhause gegen die Füchse aus Duisburg durch. In einer strafenreichen Partie mit insgesamt 122 Strafminuten, darunter drei Spieldauer-Disziplinarstrafen, gingen die Hausherren durch Förderlizenzspieler Justin van den Ven bei dessen erstem Einsatz bereits nach 40 Sekunden in Führung, fünf Minuten später bereitete der 20-Jährige das 2:0 vor. Die Füchse drehten die Partie mit drei Toren bis zur 49. Minute zu ihren Gunsten, bevor Fedor Kolupaylo mit seinem zweiten Treffer des Abends für die Verlängerung sorgte, in der Sandro Mayr, ebenfalls mit einer Förderlizenz von Zweitligisten Krefeld ausgestattet, für die Entscheidung für die EGDL sorgte.

Mario Schoppa


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Notizen

  • vor 6 Stunden
  • Die Viertelfinalduelle des ERC Ingolstadt gegen Frölunda Göteborg (Schweden) sind angesetzt: Die Panther spielen zunächst am Dienstag, 2. Dezember (19:30 Uhr), zu Hause und dann zwei Wochen darauf am 16. Dezember (ebenfalls Dienstag) auswärts in Göteborg (Spielbeginn 18 Uhr).
  • gestern
  • Die Papierarbeit bei Torhüter Cody Porter ist beendet, laut dem ESV Kaufbeuren kann der Zugang am Wochenende sein Debüt für das DEL2-Team geben. Zudem rücken Jere Laaksonen, Alec Zawatsky, Joe Cassetti und Florian Reinwald nach Verletzungen wieder ins Aufgebot der Allgäuer.
  • gestern
  • Die Hannover Scorpions (Oberliga Nord) holen Karl Gärtner, 19 Jahre alter Stürmer der Dresdner Eislöwen (PENNY DEL), per Förderlizenz hinzu.
  • gestern
  • Nach seinem Abschied aus Deggendorf (Oberliga Süd) stößt Torhüter Sebastian Graf nun zum Nord-Oberligisten Hannover Indians und komplettiert dort das Goalie-Trio.
  • gestern
  • Defender Benedikt Jiranek von den Bietigheim Steelers wurde für eine Partie gesperrt. Er verpasst damit das DEL2-Spiel seiner Mannschaft am Freitag in Ravensburg. Der 23-Jährige nahm bei seinem Bandencheck an Alec Zawatsky (ESVK) eine Verletzung seines Ex-Mitspielers aus Heilbronn (24/25) in Kauf.
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