Die Entscheidung: Kevin Lavallee (links) brachte die Hammer Eisbären in der 46. Minute nach einem 0:3-Rückstand in Duisburg erstmals in Führung – es sollte der Siegtreffer beim 4:3-Erfolg der Eisbären zum Pre-Playoff-Auftakt gegen die Füchse bleiben.
Foto: Dirk Unverferth
So hatte man sich in der Wedau den Auftakt in die Pre-Playoffs sicher nicht vorgestellt: Angeführt von den schwedischen Zwillingsbrüdern Linus und Pontus Wernerson Libäck brachten die Hausherren bei einem zwischenzeitlichen Treffer des deutsch-schwedischen Teamkollegen Rasmus Hahnebeck vor 1.179 Besuchern zunächst eine 3:0-Führung auf die Anzeigetafel und schienen auf dem besten Weg, den ersten Sieg in der Serie einzufahren. Doch wie bereits am vergangenen Sonntag, als beide Teams im letzten Hauptrundenspiel aufeinandertrafen, schafften es die Füchse nicht, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Dem ersten Eisbären-Treffer in der 29. Minute ließ Artur Tegkaev unmittelbar vor der zweiten Pause den psychologisch wichtigen Anschlusstreffer folgen. In den Schlussabschnitt starteten die Gäste dann mit einem Doppelschlag: Nach dem Ausgleich durch Kyle Brothers (44.) hatten die Eisbären knapp zwei Minuten später die Partie gedreht, Routinier Kevin Lavallee – bereits am Sonntag Matchwinner mit einem Hattrick – zeichnete sich in Überzahl für die erstmalige Führung der Gäste (46.) verantwortlich. Es sollte der letzte Treffer des Abends bleiben, sodass die Eisbären in der Serie vorlegten und mit einem Heimsieg am Freitag den Einzug in die Playoffs unter Dach und Fach bringen können.
Durch eine 0:1-Niederlage in Essen verpassten die KSW IceFighters Leipzig am letzten Spieltag den direkten Einzug in die Playoffs, mit einem 1:0-Erfolg im ersten Pre-Playoff-Duell mit den TecArt Black Dragons Erfurt machten die Sachsen den ersten Schritt in Richtung Aufstiegsspiele. Vor 933 Besuchern im Leipziger Kohlrabizirkus avancierte Filip Stopinski mit dem goldenen Tor in der 30. Minute zum Matchwinner seiner Farben. In einer fairen Partie mit lediglich zwei Herausstellungen für die Gäste wehrte KSW-Goalie Eric Hoffmann alle 18 Schüsse der Thüringer ab und sicherte sich – inklusive Hauptrunde – seinen vierten Shutout der Saison.
Mario Schoppa