Der Deggendorfer SC fuhr einen deutlichen Heimsieg gegen Bayreuth ein.
Foto: Roland Rappel
Das Spitzenduo der Oberliga Süd hat sich am Freitagabend unbeschadet gehalten und seine Partien jeweils deutlich gewonnen. Während sich der Deggendorfer SC gegen die onesto Tigers Bayreuth durchsetzte (7:3), siegten die ECDC Memmingen Indians mit 7:2 bei den Passau Black Hawks. Für die Überraschung des Spieltags sorgte der EC Peiting mit dem 2:1-Erfolg in Heilbronn. Die Falken fallen dadurch in der Tabelle hinter die Selber Wölfe (5:1 gegen Füssen) und die Tölzer Löwen (8:2 gegen Riessersee) auf Rang fünf zurück. Außerdem bezwangen die Höchstadt Alligators Schlusslicht Erding Gladiators mit 5:1 und die EV Lindau Islanders gewannen bei den Stuttgart Rebels (5:2).
Ein Traumstart legte den Grundstein für den überraschenden 2:1-Erfolg des EC Peiting bei den Heilbronner Falken. Innerhalb der ersten Minute ging der ECP durch Markus Czogallik und Daniel Holzmann bereits mit 2:0 in Führung. Im Powerplay gelang Niklas Jentsch für die Falken im Mitteldrittel nur noch der Anschlusstreffer, ansonsten scheiterten die Gastgeber, die bei einem Schussverhältnis von 41:21 klar die Nase vorne hatten, immer wieder am starken ECP-Goalie Andreas Magg.
Deutlicher machten es der Deggendorfer SC und die ECDC Memmingen Indians. Der Spitzenreiter konterte nach dem zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer der Bayreuther schnell, schraubte das Ergebnis noch im zweiten Durchgang bis auf 5:1 in die Höhe, bevor beide Mannschaften im Schlussabschnitt noch je zweimal trafen. Memmingen jubelte in Passau derweil über einen Dreierpack von Tobias Müller sowie zwei Treffer von Brett Ouderkirk, die großen Anteil am nie ernsthaft gefährdeten 7:2-Auswärtssieg hatten.
Im Kellerduell mit den Erding Gladiators fuhren die Höchstadt Alligators derweil einen wichtigen 4:3-Erfolg ein. Drei Treffer im zweiten Durchgang ebneten den Weg zum Heimsieg, Dennis Miller kurz vor und Marc Schmidtpeter kurz nach der zweiten Drittelpause führten Erding aber wieder heran. Im Powerplay brachte Leon Dalldush die Allgators wieder auf zwei Tore Abstand, den erneute Anschluss von Marco Pfleger eine Minute vor Schluss kam für Erding zu spät.
Jeweils einen Platz nach vorne in der Tabelle springen die Selber Wölfe sowie die Tölzer Löwen. Während Selb gegen den EV Füssen früh für klare Verhältnisse sorgte, Mitte des zweiten Drittels schon mit 3:0 führte und bei seinem 5:1-Erfolg am Ende eine Schussstatistik von 55:12 nachweisen konnte, machte der SC Riessersee den Tölzer Löwen im Derby das Leben lange schwer. Bis eine Sekunde vor dem Ende des zweiten Drittels stand es 2:2, ehe Ludwig Nirschl die Löwen im Powerplay kurz vor der Sirene auf die Siegerstraße brachte. Im Schlussabschnitt erhöhten die Hausherren das Ergebnis, unter anderem mit zwei Shorthandern, noch bis auf 8:2.
Gute Moral bewiesen die EV Lindau Islanders beim 5:2-Sieg in Stuttgart. Bei den Rebels drehte der EVL einen 1:2-Rückstand nach dem ersten Drittel zuerst in eine 3:2-Führung, baute diese im Schlussabschnitt dann noch weiter bis auf 5:2 aus.
Julian Kaiser