Lediglich ein Tor gelang den Norwegern gegen den finnischen Goalie Mikko Koskinen.
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Finnland hat auch sein zweites Spiel bei Olympia gegen Norwegen souverän gewonnen. Einen Tag nach dem 5:2 gegen die deutsche Mannschaft setzte sich das Team von Head Coach Lauri Marjamäki gegen Norwegen mit 5:1 durch.
Dabei war das Spiel lange Zeit knapper, als der Endstand vermuten lässt. So schockte der Underdog aus Norwegen die Finnen mit einem Powerplay-Treffer in der siebten Spielminute durch Patrick Thoresen. Es dauerte bis zu 17. Spielminute, ehe Eeli Tolvanen ebenfalls in Überzahl den Ausgleich erzielen konnte. Damit ging es mit 1:1 in die erste Pause.
Im zweiten Drittel brachte dann erneut Tolvanen, der auch schon im Auftaktspiel gegen Deutschland an vier der fünf finnischen Treffer beteiligt war, in Führung (25. Spielminute). Der erst 18-jährige Angreifer, der aktuell noch für den finnischen KHL-Club Jokerit Helsinki (47 Spiele; 17 Tore, 17 Assists in der bisherigen Saison) spielt, wurde bereits letzten Sommer von den Nashville Predators gedraftet und steht vor dem Sprung in die NHL. Für klare Verhältnisse sorgte der Favorit dann im Schlussabschnitt. Bereits nach drei Minuten erhöhte Veli-Matti Savinainen auf 3:1. Nur knapp vier Minuten später war es Sami Lepistö, der im Powerplay den nächsten Treffer erzielte und so die Führung weiter ausbaute. Für den Schlusspunkt sorgte dann Sakari Manninen drei Minuten vor dem Ende der Partie.
Für Finnland steht damit zum Abschluss der Vorrunde das erwartete Endspiel um Gruppenplatz eins und die direkte Qualifikation für das Viertelfinale gegen Schweden an. Für Norwegen geht es im Duell mit Deutschland in der Nacht zum Sonntag darum, sich eine gute Ausgangsposition für die Viertelfinal-Qualifikation zu verschaffen.
Sebastian Saradeth