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Samstag, 17. Februar 2018

Ein Sieg und zwei Niederlagen für deutsches Team DEL-Auswahl belegt beim All Star Cup 2018 in Bratislava den dritten Tabellenplatz – Turniersieg für Gastgeber Slowakei

Die DEL-Auswahl gewann beim All Star Cup 2018 in Bratislava nur eine ihrer drei Partien.


Foto: City-Press


Eine Flut an Toren, ansehnliche Kombinationen und Kabinettstücken, Alleingänge en masse sowie einige spektakuläre Goalie-Paraden bot am Samstag der All Star Cup 2018 in der slowakischen Hauptstadt Bratislava. Die Auswahl der Deutschen Eishockey Liga schloss das erstmals ausgetragene, im Format drei gegen drei ausgespielte Turnier dabei mit einem Sieg und zwei Niederlagen ab: Das von Trainer Georg Holzmann und Teamchef Erich Kühnhackl betreute DEL-Team verlor seine ersten beiden Begegnungen gegen die Mannschaften der slowakischen Tipsport Liga und der tschechischen Extraliga, holte sich zum Turnier-Abschluss gegen die Auswahl der multinationalen EBEL aber doch noch einen Sieg, der zum dritten Platz reichte und die EBEL ans Tabellenende beförderte.

Die DEL-Auswahl verschlief den Start in das Turnier völlig und lag gegen furios aufspielende Slowaken nach der ersten Halbzeit - gespielt wurden in der eher spärlich besetzten Ondrej Nepela Arena immer zweimal 15 Minuten - bereits mit 0:4 hinten, wobei der Rückstand auch durchaus hätte noch deutlicher ausfallen können. Am Ende stand eine 4:7-Niederlage des DEL-Teams, das die Gastgeber nie wirklich gefährden konnte. Und auch in der zweiten Partie gegen die Auswahl der tschechischen Extraliga sah es für die DEL-Profis zunächst schlecht aus. Als die deutsche Mannschaft in der zweiten Spielhälfte endlich begann, wie die anderen drei Teams zumindest ein wenig zu verteidigen, konnte sie allerdings prompt einen zwischenzeitlichen 2:5-Rückstand ausgleichen. Letztlich hatten die Tschechen aber dennoch den längeren Atem und siegten mit 7:6.

Die Partien des All Star Cups 2018 in der Statistik (6 Einträge)

 


Der DEL-Auswahl drohte also der letzte Platz in der Abschlusstabelle, den die Mannschaft jedoch mit einem 8:6-Erfolg in der letzten Partie gegen die EBEL-Auswahl abwenden konnte. Dabei gelang Mannheims Daniel Sparre in einem ausgeglichenen Spiel 40 Sekunden vor dem Ende der Siegtreffer zum 7:6, ehe Kapitän Keith Aucoin eine Sekunde vor der Schlusssirene ein Empty-Net-Goal zum Endstand nachlegte. Erfolgreichster Torschütze des DEL-Teams in Bratislava war Kölns deutscher Nationalstürmer Sebastian Uvira.

Den Turniersieg sicherten sich unterdessen die slowakischen Gastgeber, die als einzige Mannschaft ungeschlagen blieben: Das von Weltmeister-Trainer Jan Filc betreute Team besiegte nach dem Auftakt gegen die DEL-Auswahl auch die EBEL deutlich mit 6:2 und spielte zum Turnier-Abschluss im Showdown um den Turniersieg gegen die tschechische Extraliga nach einem zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Rückstand noch 4:4. Dieses Ergebnis reichte den Slowaken zu Tabellenplatz eins und den Tschechen zu Rang zwei. Die slowakische Tipsport Liga stellte mit US-Rechtsaußen Cason Hohmann (HC 05 iClinic Banska Bystrica) zudem auch den wertvollsten Spieler des Turniers.

Stefan Wasmer


Kurznachrichtenticker

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  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
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  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
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  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
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  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
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  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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