Eng zu ging es im Derby zwischen dem Herner EV und dem ESC Wohnbau Moskitos Essen. Am Ende setzte sich der HEV in der Verlängerung mit 5:4 durch.
Foto: Unverferth
Dennis Thielsch entpuppte sich als Matchwinner für den Herner EV im Derby gegen die Moskitos vom ESC Wohnbau aus Essen. Der letztjährige Angreifer der Moskitos erzielte nach zwei Toren im ersten Drittel vor 2.667 Zuschauern auch den Siegtreffer in der Verlängerung, in die sich die Moskitos nach zwischenzeitlichem 2:4-Rückstand durch zwei Tore von Veit Holzmann (33., 55.) retten konnten, am Ende aber die dritte Niederlage in den letzten vier Partien hinnehmen mussten. Den dritten Sieg aus den letzten vier Spielen konnten hingegen die Duisburger Füchse in Braunlage einfahren. Nach einem ausgeglichenem Startdrittel (2:2) dauerte es bis zur 47. Minute, ehe die 501 Zuschauer das nächste Tor zu sehen bekamen - es sollte der 3:2-Siegtreffer der Duisburger durch Diego Hofland sein.
Mit einem 7:3 im Gepäck machen sich die Hannover Scorpions auf die Heimreise aus Hamburg. Bei den Crocodiles legten die Niedersachsen mit drei Toren in den ersten zwölf Minuten vor 1.955 Besuchern in der zum ersten Mal in dieser Saison ausverkauften Arena den Grundstein für den achten Erfolg in Serie, während die Hanseaten nach zuletzt drei Siegen in Folge wieder eine Niederlage quittieren mussten. Ihre fünfte Pleite am Stück kassierten die EXA IceFighters Leipzig bei der 2:4-Niederlage vor heimischem Publikum gegen die Tilburg Trappers. Dabei lagen die Sachsen nach dem vierten Treffer des Meisters in das verwaiste Leipziger Tor (57.) schon mit 0:4 zurück, ehe Antti Paavilainen (59.) und in Überzahl Niklas Hildebrand (60.) noch Ergebniskorrektur betreiben konnten.
Wenig Mühe hatte die TecArt Black Dragons Erfurt daheim gegen das Tabellenschlusslicht aus Berlin. Mit 7:0 setzten sich die Thüringer gegen die Hauptstädter durch und machten somit Trainer Fred Carroll das perfekte Geschenk zu dessen 56. Geburtstag. Freuen konnte sich auch Goalie Philip Lehr, der nach dem 3:0 gegen Leipzig unter der Woche seinen zweiten Shutout binnen fünf Tage feiern konnte. Die Saale Bulls haben es verpasst, auf Platz vier vorzurücken und an den Hannover Indians vorbeizuziehen. Im direkten Duell unterlagen die Hallenser am Pferdeturm den gastgebenden Indianern mit 2:5. Vor 2.109 Besuchern gingen die Rothäute im Mitteldrittel per Doppelschlag (27., 28.) in Führung, dem Anschlusstreffer der Bulls folgte quasi im Gegenzug der nächste ECH-Treffer. Auch dem abermaligen Anschluss Halles setzen die Indianer knapp 50 Sekunden später den nächsten Treffer entgegen, ehe Igor Bacek in der 59. Minute mittels Empty-Net-Goal die finale Entscheidung herbeiführte.