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Sonntag, 22. März 2020

Bis 30. April Nord-Oberligisten einigen sich wegen der Corona-Krise auf gemeinsamen Transfer-Shutdown

Foto: Symbolbild

Die allgegenwärtige Ausnahmesituation aufgrund des Coronavirus erfordert außergewöhnliche Maßnahmen, die so vorher noch nie nötig waren. Deshalb fanden sich Ende der Woche die Vertreter der Eishockeyvereine der Oberliga Nord in einer Telefonkonferenz zusammen, um die aktuelle Lage zu besprechen und einen Plan zu entwickeln, wie gemeinsam reagiert werden kann. Gleiches taten die Vertreter der Süd-Clubs bereits am vergangenen Mittwoch.

Im Verlauf der Konferenz vereinbarten die Vertreter der Nord-Clubs gemeinsame Lösungen, um nicht nur in der jetzigen Situation etwas Sicherheit zu bekommen, sondern auch in der Zukunft nach der Corona-Krise besser wirtschaften zu können. Dazu zählt unter anderem die Kostensenkung für jeden Club, indem beispielsweise Verwaltungskosten, Spielergehälter und Nebenkosten sowie Abgaben und Gebühren auf den Prüfstand kommen. Die Oberliga hat in den letzten Jahren stark an Qualität gewonnen, bietet mittlerweile attraktives Eishockey und hat sich als Marke etabliert. Dies zeigt auch die Zusammenarbeit der Vereine in Zeiten wie diesen in Form eines solchen Meetings. Die bessere Vermarktung und Darstellung der Liga soll in Zukunft für alle Mitglieder eine Priorität sein.

Um in der derzeitigen Situation etwas Ruhe in die kommenden Wochen zu bringen, haben sich außerdem alle Nord-Oberligisten darauf verständigt, ab sofort bis zum 30.04. keine Spielertransfers vorzunehmen oder Vertragsgespräche zu führen. Jeder Verein soll so die Möglichkeit haben, sich erst einmal zu konsolidieren und den wirtschaftlichen Herausforderungen und Aufgaben zu stellen, bevor sich das Spielerkarussell im Sommertheater wieder zu drehen beginnt. Davon ausgenommen sind jedoch Transfers beziehungsweise Vertragsverlängerungen, die bereits in den vergangenen Monaten fixiert, aber von den jeweiligen Clubs noch nicht bekannt gegeben wurden.


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Notizen

  • gestern
  • Dresdens Verteidiger Felix Krüger (18) ist via Förderlizenz nicht mehr für die Blue Devils Weiden (DEL2) spielberechtigt, sondern ab sofort für Eislöwen-Kooperationspartner KSW IceFighters Leipzig (Oberliga Nord).
  • vor 2 Tagen
  • Verletzungsupdate der Löwen Frankfurt (PENNY DEL): Torhüter Cody Brenner wird vier Wochen in Reha sein, um eine Verletzung auszukurieren. Verteidiger Reid McNeill fällt auf unbestimmte Zeit aus, Stürmer Carter Proft (Schulter) bis Saisonende.
  • vor 2 Tagen
  • Die Heilbronner Falken müssen rund sechs Wochen auf ihren Top-Scorer Nolan Ritchie verzichten. Der 23-jährige Kanadier kam in 27 Partien auf 22 Tore und 21 Vorlagen für den Süd-Oberligisten.
  • vor 2 Tagen
  • Die deutsche U20-Nationalmannschaft hat ihren letzten Härtetest vor der WM verloren. Gegen Titelverteidiger USA setzte es am Sonntag ein 0:8. Der WM-Gastgeber wird in der Nacht von Freitag auf Samstag (0 Uhr deutscher Zeit, live bei MagentaSport) auch erster Vorrundengegner des DEB-Teams sein.
  • vor 4 Tagen
  • Die deutsche U20 hat kurz vor dem WM-Start in den USA ihr erstes von zwei Testspielen verloren. Gegen Finnland setzte es ein deutliches 3:7 (2:4, 0:2, 1:1). Am Sonntag treten die DEB-Jungs um 23 Uhr (dt. Zeit) gegen Titelverteidiger USA an. Die DEB-Torschützen waren Willhöft, Boos und Schneider.
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