Symbolbild
Es rumort in der Oberliga: Die Veröffentlichung der Lizenzierungen am Mittwoch hat für Unstimmigkeiten zwischen dem DEB und den Vereinen gesorgt. Ein Streitpunkt dabei ist die Vorabbekanntgabe einiger Vereine, bevor die offizielle Mitteilung des DEB erfolgte. Auch die Nicht-Zulassung der Hannover Indians sowie der EXA IceFighters Leipzig sorgte vor allem bei einigen Nord-Oberligisten für Unverständnis. Entsprechend machte sich auch eine Welle der Solidarität mit den beiden aktuell nicht zugelassenen Clubs breit. „Gerade in dieser sehr angespannten Phase sollten wir zusammen nach Lösungen suchen. Alle Clubs der Oberliga Nord sind dazu bereit und möchten noch mal deutlich herausstellen, dass es bei Aufrechterhaltung der ausgesprochenen Ablehnung, zu weiteren Schäden kommen kann, deren Ausmaß noch nicht abzusehen ist“, so ein gemeinsames Statement der Vereine aus der Oberliga Nord. Die Thematik wird sicher auch auf der Agenda einer weiteren Videokonferenz der Vertreter der Oberliga-Vereine mit dem DEB am heutigen Donnerstag stehen.
Ein weiterer Programmpunkt dabei wird das Konjunkturpaket der Regierung sein, bei dem die Oberligisten nach jetzigem Stand leer ausgehen würden und sich entsprechend übergangen fühlen. „Wir wollen die Politik endlich auf uns aufmerksam machen. Derzeit macht es den Eindruck, dass man uns auf gut Deutsch gesagt, schlichtweg vergessen hat“, erklärte zum Beispiel Pana Christakakis, der Geschäftsführer des SC Riessersee, gegenüber dem Münchner Merkur. Auch in diesem Zusammenhang fühlen sich die Clubs vonseiten des DEB zu wenig unterstützt, wie Christakakis deutlich machte: „Bisher sehen wir unsere Interessen von unserem Dachverband nicht vertreten.“