Constantin Ontl (am Puck) sorgte im Nachholspiel gegen Höchstadt für den Treffer zur zwischenzeitlichen 3:2-Führung seiner Eisbären Regensburg.
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Je zwei Nachholspiele in den Oberligen Nord und Süd fanden am Dienstag statt. Im Norden setzten sich die Saale Bulls Halle gegen die TecArt Black Dragons Erfurt mit 3:2 durch. Außerdem bezwangen die Hannover Indians den Herforder EV mit 4:3. Im Süden setzten sich die Eisbären Regensburg gegen den Höchstadter EC mit 5:3 durch. Zudem entschied der ECDC Memmingen sein Gastspiel in Peiting im Penalty-Schießen mit 5:4 für sich.
Dank einer starken Schlussphase haben die Eisbären Regensburg das Verfolgerduell der Oberliga Süd gegen die Höchstadt Alligators mit 5:3 gewonnen und sich somit erfolgreich für die 1:7-Niederlage bei den Mittelfranken Mitte Januar revanchiert. Bis in die Schlussphase hinein hielten die Alligators ein 3:3-Unentschieden. Überragender Akteur auf Seiten der Gäste war dabei Niklas Jentsch, der zwei Treffer selbst erzielte und eins vorbereite. In den letzten zehn Minuten der Partie sorgten aber Peter Flache und Nikola Gajovsky dafür, dass Regensburg auch im zwölften Saisonheimspiel ohne Punktverlust blieb. Ein heiß umkämpftes Duell lieferten sich auch der EC Peiting und der ECDC Memmingen. Die Gastgeber führten dabei zwischenzeitlich mit 1:0, 3:1 und 4:3, doch die Indians kämpften sich jeweils zurück ins Spiel und glichen aus. Nachdem es nach 60 Minuten sowie der anschließenden Verlängerung 4:4-Unentschieden statt, sicherten Torhüterin Jenny Harß sowie der zweifach erfolgreiche Myles Fitzgerald den Gästen, die sich dadurch auf Platz sieben (nach erspielten Punkten) der Tabelle verbesserten, im Penalty-Schießen den zweiten Zähler des Abends.
Im Norden feierten die Saale Bulls Halle im Nachholderby gegen Erfurt ihren achten Sieg in Folge und kletterten damit auf Rang zwei (nach erspielten Punkten) der Tabelle. Nachdem die Gastgeber Mitte der Partie durch Treffer von Jannik Striepeke, Tatu Vihavainen sowie Lukas Valasek bereits mit 3:0 führten, kämpften sich die Black Dragons durch Arnoldas Bosas und Reto Schüpping noch auf 2:3 heran. Der Ausgleich wollte den Gästen in ihrer zweiten Partien nach ihrer zweiten Corona-Zwangspause aber nicht mehr gelingen. Ebenfalls ihr zweites Spiel nach ihrer Corona-Zwangspause bestritten die Hannover Indians. Und die Niedersachsen wurden ihrer Favoritenrolle gegen den Herforder EV knapp gerecht. Durch Treffer von Parker Bowles (2), Robby Hein und Branislav Pohanka führten die Indians zwischenzeitlich schon mit 4:1. Mit zwei späten Toren von Emil-Ayvaz Lessard-Aydin sowie Tim Krüger kämpften sich die IceDragons zwar noch auf 3:4 heran, konnten aber auch nicht mehr ausgleichen.
Sebastian Saradeth