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Mittwoch, 17. März 2021

Oberliga Nord am Mittwoch 15-Tore-Spektakel in Hamburg: Tilburg siegt nach Quarantäne-Rückkehr in Overtime – Leipzigs Eric Hoffmann mit Shutout gegen Hannover Scorpions

Tilburgs Danny Stempher (Bildmitte) sorgte kurz vor dem Ende der Verlängerung mit dem Siegtreffer zum 8:7 für den Schlusspunkt unter das Torspektakel bei den Crocodiles Hamburg.

Foto: Beck

Zwei Partien standen am Mittwochabend auf dem Spielplan der Oberliga Nord. Während der Tabellenführer Hannover Scorpions den Weg nach Sachsen zu den EXA IceFighters Leipzig antrat, meldeten sich die Tilburg Trappers als Tabellenzweiter aus der Corona-Quarantäne zurück und duellierten sich in Hamburg mit den gastgebenden Crocodiles.

Vor ihrer Zwangspause waren die Niederländer achtmal in Folge siegreich, kassierten ihre bis dato letzte Niederlage gegen die Crocodiles. Jene Krokodile, welche wiederum vor dem Duell gegen die Trappers das Eis zuletzt viermal am Stück als Sieger verlassen konnten, ihre bis dahin letzte Pleite gegen Tilburg kassierten. Somit stand vor dem ersten Bully fest, dass eine dieser beiden Serien im vierten Aufeinandertreffen beider Mannschaften in dieser Spielzeit reißen würde – und das Duell entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch! Einem ausgeglichenen Auftaktdrittel, in dem Harrison Reed 15 Sekunden vor der ersten Sirene den Tilburger Führungstreffer aus der elften Spielminute egalisierte, konnten die Gastgeber im zweiten Drittel mit erst mit 3:1 in Führung gehen – die die Trappers ihrerseits mit einem Doppelschlag binnen 22 Sekunden ausgleichen konnten. Je einen weiteren Treffer beider Teams später startete man mit einem 4:4 in den letzten Spielabschnitt, in dem es nach 124 gespielten Sekunden 5:5 stand. Max Hermens sorgte mit zwei Toren (44., 52.) für einen erstmaligen Zwei-Tore-Vorsprung der Tilburger und die vermeintliche Vorentscheidung. Doch Hamburg steckte nicht auf, erzwang in der 59. Minute mit einem Doppelschlag innerhalb von 23 Sekunden die Verlängerung – und in dieser war es Trappers-Defender Danny Stempher, der 19 Sekunden vor dem Shootout mit dem Siegtreffer den Schlusspunkt unter eine spektakuläre Partie setzte.

Spiel-Stenogramme (2 Einträge)

 

Deutlich weniger Tore, aber nicht minder spannend das Duell der gastgebenden EXA IceFighters Leipzig gegen die Hannover Scorpions, die die bisherigen drei Aufeinandertreffen in der laufenden Saison für sich entscheiden konnten. Im Leipziger Kohlrabizirkus sollte es nach zwei torlosen Dritteln bis zur 42. Minute dauern, bis der Puck erstmals im Netz zappelte – IceFighters-Kapitän Florian Eichelkraut sorgte in doppelter Überzahl für die Führung der Messestädter. Wie bereits in den ersten 40 Minuten scheiterte das mit 201 Toren offensivstärkste Team der Liga immer wieder an Eric Hoffmann im Gehäuse der Leipziger, der 23-jährige Goalie konnte am Ende alle 33 auf ihn abgegebenen Schüssen parieren und sich somit beim 2:0-Heimerfolg – Robin Slanina erzielte in der 59. Minuten den zweiten Leipziger Treffer – über seinen zweiten Shutout der Saison freuen, während der Tabellenführer zum ersten Mal in dieser Spielzeit ohne eigenen Torerfolg blieb.

Mario Schoppa


Kurznachrichtenticker

  • vor 15 Stunden
  • Zum Auftakt von WM-Vorbereitungsphase 3 der DEB-Mannschaft ist Eishockey NEWS am Donnerstag, den 25.04.2024, beim Test-Länderspiel in Garmisch-Partenkirchen gegen Österreich wieder mit diversen Aktionen, unter anderem einer Tombola, im Olympia Eissportzentrum vertreten.
  • gestern
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • vor 2 Tagen
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • vor 2 Tagen
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 3 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
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